. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben. Plants. (jatt. |S. Jlordeimi. 201 zuführen, habe ich beide hier noch beibehalten. Die Sechszeilige und die Pfauen-G. aber bieten kein sticlihaltiges Merkmal und sind be- stimmt keine eigenen Arten. Die Gerste stammt von einem durchlassenden, ziemlich leichten Boden. Grosse Körner bildet sie schon auf mittlerem, noch mehr auf etwas schwerem Boden, derselbe muss aber für ihr Ge


. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben. Plants. (jatt. |S. Jlordeimi. 201 zuführen, habe ich beide hier noch beibehalten. Die Sechszeilige und die Pfauen-G. aber bieten kein sticlihaltiges Merkmal und sind be- stimmt keine eigenen Arten. Die Gerste stammt von einem durchlassenden, ziemlich leichten Boden. Grosse Körner bildet sie schon auf mittlerem, noch mehr auf etwas schwerem Boden, derselbe muss aber für ihr Gedeihen nach Mög- lichkeit gelockert und vor Nässe geschützt sein. Auf leichterem frucht- baren Boden geht sie von allen Getreidearten am höchsten in die Ge- birge und gegen den Pol hinauf, auf schwererem (und in grosskörnigen Sorten) wintert sie bei einiger Kälte und Nässe leicht aus. Festen Bo- den erträgt sie schwer. Die Gerste reift von allen Getreidearten zuerst und treibt schon bei geringer Wärme rasch in den Halm. Bei früher Herbstsaat bestockt sie sich reichlich, bei später wenig, denn durch die Kälte wird ihr Wuchs bald unterbrochen. Ursprünglich ist sie wahr- scheinlich eine reine Sommerpflanze aus einer mittelasiatischen Berg- gegend mit kurzem, massig warmem Somnier. Gehören alle einer Art an, so dürfte die ursjirüngliche Form die Sechszeilige sein, welche beim Vorrücken gegen Norden einerseits in die Vierzeilige, andererseits un- ter grösserer Entwickelung der Körner in die Zweizeilige übergegangen sein kann. Die Unterschiede der keimenden Saat s. S. 68. II. Hordästrum, Gerstengräser. Klappen lang begrannt, dünn, scharf- oder rauhhaarig. Aehrchen lanzettlich, alle begrannt, 1-blüthig; das mittlere stiellos, lang-begrannt; die seitlichen unfruchtbar, gestielt, kürzer Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of thes


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