. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 172 Renner, Über die Epidermis der Blätter von Hakea etc. Zellen nicht bedeutend überträfe, müßte die Mündung des Kanals weiter werden, wobei allerdings die Eandpartien, die normal nicht wachsen, sich dehnen müJ3ten. Tatsächlich ist eine solche Ver- größerung des Porus gelegentlich zu beobachten (Fig. 32), wie es scheint nur an solchen Stellen, wo die Kanalzellen durch eine zwischen sie eingefügte, des Wachstums in die Fläche nicht fähige Haarzelle in ihrem Wachstum gestört sind. Das Lumen in den äuiieren Teilen der Kanalzellen verschwindet meis


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 172 Renner, Über die Epidermis der Blätter von Hakea etc. Zellen nicht bedeutend überträfe, müßte die Mündung des Kanals weiter werden, wobei allerdings die Eandpartien, die normal nicht wachsen, sich dehnen müJ3ten. Tatsächlich ist eine solche Ver- größerung des Porus gelegentlich zu beobachten (Fig. 32), wie es scheint nur an solchen Stellen, wo die Kanalzellen durch eine zwischen sie eingefügte, des Wachstums in die Fläche nicht fähige Haarzelle in ihrem Wachstum gestört sind. Das Lumen in den äuiieren Teilen der Kanalzellen verschwindet meistens ganz, lange bevor die Außenmembran ihre endgiltige Mächtigkeit erreicht hat. Der Ort, den das Lumen Anfangs einnahm, bleibt aber immer durch eine fadenförmige Membranpartie von abweichendem Licht- brechungsvermögen bezeichnet, bei H. aciculmis sogar durch einen dünnen Zellulosestrang innerhalb der kutikularisierten Fig. 32. Hakea leucopiera, eine Spaltöffnung mit abnorm großem Kanaleingang, dessen Kontur zur Hervorhebung mit Punkten gesäumt, von der Fläche. Die Erweiterung der Kanäle im inneren Teil ist auf ein starkes Flächenwachstum der begrenzenden Membranen zurück- zuführen. Würde der Abstand der Kanalzellen im Grund ebenso konstant erhalten wie an der Mündung, so müßte das Volumen der Zellen sich bedeutend vergrößern, während die Kanalwände schwächer wachsen würden. Die Bildung der Höcker im Innern der Kanäle (Fig. 15) scheint nach dem Modus selbsttätigen Membran Wachstums vor sich zu gehen, der für die Verlängerung der Kanalzellen in Abrede gestellt werden mußte. Eingeleitet wird die Höckerbildung sicher durch eine Ausbuchtung der noch dünnen Membran (Fig. 11, 12), aber anstatt daß dieser Membranteil unter dem Einfluß des be- rührenden Zellplasmas sich, weiter dünn bleibend, ausstülpt, wird der Höcker bei Zunahme der Länge und des Volumens massiv. Durch plastische Dehnung einer Zone von der Basis des H


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