. Botanische Zeitung. Plants; Plants. Die Wendungszellen wachsen nicht mein- fort. Die Eizelle jedoch wächst zu bedeu- tender Grösse heran, verdrängt durch ihr Wachsthum die Wendungszellen aus ihrer ur- sprünglichen Lage und bildet bald wieder den Scheitel (Schema 2) (Fig. 6 u. folg.). Bei den drei Theilungen, die zur Bildung der Wendungszellen führen, dürfte sich der Kern stets auf karyokinetischem Wege theilen; denn da dies bei der zweiten Theilung wirklich der Fall ist, wie meine Zeichnung (Fig. 3) zeigt, so darf ich wohl annehmen, dass auch die dritte Theilung in gleicher Weise verlaufe. F


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. Die Wendungszellen wachsen nicht mein- fort. Die Eizelle jedoch wächst zu bedeu- tender Grösse heran, verdrängt durch ihr Wachsthum die Wendungszellen aus ihrer ur- sprünglichen Lage und bildet bald wieder den Scheitel (Schema 2) (Fig. 6 u. folg.). Bei den drei Theilungen, die zur Bildung der Wendungszellen führen, dürfte sich der Kern stets auf karyokinetischem Wege theilen; denn da dies bei der zweiten Theilung wirklich der Fall ist, wie meine Zeichnung (Fig. 3) zeigt, so darf ich wohl annehmen, dass auch die dritte Theilung in gleicher Weise verlaufe. Fig. 3 zeigt den Kern im Stadium des Spirems vor Bildung der zweiten Wendungszelle. Nucleolus und Kernmembran sind noch sichtbar, und das Chromatingerüst ist zu einem vollkommen gleichmässigen, gewundenen Faden ver- einigt. Nach der Bildung der Wendungszellen ist die Eiknospe nun auf dem Punkte ange- kommen, wo die ersten Anfänge der Stärkebildung auftreten (Fig. 9). In diesem Stadium wird auch die von de Bary1) als Keimfleck bezeichnete Endpapille sichtbar. Sie hebt sich durch ihre körnige Structur scharf gegen die Stärkeschicht ab. Nicht bei allen Eiknospen jedoch tritt die Stärkebildung im gleichen Stadium auf und man kann beobachten, dass oft grössere Eiknospen davon viel weniger aufweisen als kleinere, noch nicht soweit entwickelte. Der Kern liegt auf diesen Stufen immer noch in dem unteren Drittel der Zelle, seltener fand ich ihn bis zur Mitte vorgerückt. Derselbe ist aber, wie bisher meistens angenommen wurde, noch nicht in dem Zu- stande, in welchem er die Befruchtung empfängt, vielmehr spielen sich an ihm noch einige höchst auffallende Vorgänge ab. Ich fand in meinen Präparaten oft Bilder wie Fig. 7. Der Inhalt des Kernes war in zwei fast gleiche Hälften getheilt, die noch von der deutlich'sichtbaren Mernbran umgeben waren. Zwischen den beiden Hälften sah ich an einem anderen Präparat auch eine biscuitartige Einschnürung. Eine voll- ständige Durc


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