. Die Gartenwelt. Gardening. 3C l)ii C arten weit. XXIII, gewöhnlichen Funkien. Hat man die Eudiaris ein paar Jahre ausgepflanzt, dann erscheinen die gestielten, herzförmigen Blätter in so großer Zahl, daß das ganze Beet davon bedeckt wird. Die blendendweißen, im Durchmesser etwa 10—20 cm großen Blüten, haben einen angenehmen Duft und stehen zu mehreren, meist 2—6, auf langen Stielen über den Blättern. Die Blutenform ist flach, tellerförmig. Die Hauptblütezeit fällt in den Herbst. Ein- zelne Blüten erscheinen jedoch fast während des ganzen Jahres. Oft erscheint gegen Ende des Frühjahrs ein zwe


. Die Gartenwelt. Gardening. 3C l)ii C arten weit. XXIII, gewöhnlichen Funkien. Hat man die Eudiaris ein paar Jahre ausgepflanzt, dann erscheinen die gestielten, herzförmigen Blätter in so großer Zahl, daß das ganze Beet davon bedeckt wird. Die blendendweißen, im Durchmesser etwa 10—20 cm großen Blüten, haben einen angenehmen Duft und stehen zu mehreren, meist 2—6, auf langen Stielen über den Blättern. Die Blutenform ist flach, tellerförmig. Die Hauptblütezeit fällt in den Herbst. Ein- zelne Blüten erscheinen jedoch fast während des ganzen Jahres. Oft erscheint gegen Ende des Frühjahrs ein zweiter, stärkerer Flor. Beim Niederschreiben dieser Zeilen muß ich unwillkürlich an die Zeit meiner Lehre denken. Wir hatten dort zwei Beete dieser herrlichen Amaryllidacee, und wer dieselben einmal in voller Blüte sah, wird den herrlichen Anblick nie vergessen. Die Blumen wurden, da sie abgeschnitten sehr haltbar sind, von den Blütnern gern gekauft und verarbeitet. Guschack. Orchideen. Oncidium crispum in Zimmerkultur. Von Paul Gersdorf, Chemnitz. (Hierzu eine Abb. nach einer vom Verf. f. d. „; gef. Zeichn.) Wiederholt ist dieses schöne Oncidium in Gartenbau- zeitschriften den Liebhabern empfohlen worden. Es ver- dient, durch erneuten Hinweis vor der Vergessenheit bewahrt zu werden, ist es doch außerordentlich dankbar für die ge- ringe Pflege, die es erfordert. Meine Pflanze wurde im Jahre 1914 als „Importe" be-. Oncidium crispum. zogen und brachte im gleichen Herbste einen Stengel mit acht Blüten. Ihr damaliger Besitzer, ein begeisterter Orchi- deenliebhaber, schrieb mir hocherfreut: „Nun habe ich also meine erste Orchideenblüte, die mich natürlich mit großem Stolz erfüllt!" Noch größer war sein Stolz und seine Freude, als 1915 an zwei Stengeln zusammen siebenund- zwanzig Blüten erschienen. Dieser Kraftäußerung folgte jedoch ein schwacher, .wenig verheißender Trieb, und so trat der betreffende Herr das Oncidium


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