. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. /. Fig. 433. Sohlentlärhe links von der Hand, rechts vom Fuß, von Tapirus indicus, nach Murie. In der Mitte liegt der Sohlenballen. Die zehenför- mige Fortsetzung der Zehenbalien in das Sohlenhorn, das die Unterseite der Hufe anfüllt, ist nicht deutlich. ZU tragen. Die Zehenballen dringen nicht in das Solilen- horn. in den eigentlichen Huf VOI-. Dies geschiet wohl beim Tapir, wo der Zehenl»allen in jeden Huf einen l)eson- deren zapl'enartigen Fortsatz abgil)t, der in d


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. /. Fig. 433. Sohlentlärhe links von der Hand, rechts vom Fuß, von Tapirus indicus, nach Murie. In der Mitte liegt der Sohlenballen. Die zehenför- mige Fortsetzung der Zehenbalien in das Sohlenhorn, das die Unterseite der Hufe anfüllt, ist nicht deutlich. ZU tragen. Die Zehenballen dringen nicht in das Solilen- horn. in den eigentlichen Huf VOI-. Dies geschiet wohl beim Tapir, wo der Zehenl»allen in jeden Huf einen l)eson- deren zapl'enartigen Fortsatz abgil)t, der in die Hoi-nsohle sich einschiebend, zwischen die eingebogenen hinteren Schenkel der Hornwand. den Fckstreben. eingezwängt liegt [Eber|. Fort- satz entspricht der ,.Strahl" des Pferdehufs. Letzterer ist somit der modiflzierte Zehenballen des III. Fingers, dessen weiche und sehr elasti- sche Hornschicht große Dicke erreicht [Möller, Boas]. Acinöse und tubulöse Drüsen sind wenigstens bei Pfei'd und Tapir gut entwickelt. Anhäufungen von Hautdrüsen, die in einer Hauteinstüli)ung obei-halb der vier Fußsohlen ausmünden, fand Owen bei Nashcirnern. sie fehlen al)er den afrikanischen Arten. Uel)rigens treten konglobierte Haut- di'üsen l)ei Perissodactyla. soweit bekannt, nicht auf. Wohl legt aber eine Grube vor der Orbita l)ei verschiedenen Arten von +Protohippus und +Hipi)arion die ^ ermntung nahe, daß diesen fossilen Pfeiden eine ])rä()il)i- tale Drüse zukam, ähnlich wie viele Artiodactyla sie haben. Die Milchdrüsen liegen inguinal, schwellen während der Laktation euterähnlich an und haben ein Paar Zitzen, die l)eim Hengst auf dem Prae- ])utium liegen. Am Schädel ist das Ueberwiegen des Angesichtsteils über den Gehirnteil beim Pferde am auflalligsten. Letzterer hat nur bei Tapir und Pferd einen Sagittalkamm. der sich l)eim Pferd an einen hohen Occipital- kamm anschließt. Es hat auch ein Interparietale, das mit den Parietalia verschmilzt. Ein Alisi


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