Archive image from page 58 of Die säugetiere Einführung in die Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 2. Schädel. 41 Sie ändern die Physiognomik des jugendlichen und erwachsenen Scliädels. Wichtiger ist, daß solche Pneumatizität die Knochen umfangreich macht ohne Gewichtszunahme. Dies ist sehr sinnfällig bei den Ptindern, deren Hörner von den pneumatischen P'rontalia aus pneumatisiert werden, ferner im parieto-occipitalen Schädelteil des Rhinoceros. Ihr Maximum erreicht die Pneumatisierung der Diploe bei de


Archive image from page 58 of Die säugetiere Einführung in die Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webe Year: 1904 2. Schädel. 41 Sie ändern die Physiognomik des jugendlichen und erwachsenen Scliädels. Wichtiger ist, daß solche Pneumatizität die Knochen umfangreich macht ohne Gewichtszunahme. Dies ist sehr sinnfällig bei den Ptindern, deren Hörner von den pneumatischen P'rontalia aus pneumatisiert werden, ferner im parieto-occipitalen Schädelteil des Rhinoceros. Ihr Maximum erreicht die Pneumatisierung der Diploe bei der Giraffe und namentlich beim Elefanten. Bei diesem gewinnt hierdurch der Schädel Ursprungsfläche für die Muskelmasse des Rüssels. Letzterer macht aber zusammen mit den Stoßzähnen den Schädel sehr schwer. Durch Pneumatisierung des Parietale und Occipitale wird derselbe andererseits so umfangreich, daß das Nackenband und von der Wirbelsäule kommende Muskelmassen ausgedehnte AnsatzHächen am Schädel finden. (V'ergl. übrigens beim Schädel.) 2. Schädel. An das Vorderende der Wirbelsäule schließt sich der Schädel an, der das Gehirn umfaßt, mit semem Vorderteil die knöcherne Basis des Gesichts liefert und tiefgreifend beeinflußt wird durch das Gesichts-, Geruchs- und Gehörorgan. Die gebräuchliche Verteilung des Schädels in einen Gehirn- und Gesichtsschädel entbehrt bei der innigen Verbindung dei- Knochen des Schädels der Säugetiere der leichtersichtlichen Scheidung, die der Schädel niederer Verteljraten in seinem kranialen und facialen Teil aufweist und die sich auf genetische Verschiedenheiten gründet. Jjcfi nrh 1 Fig. 34. Scheiiiatische Darstellung der Komponenten des Kopfes und Zungenbeins mit Andeutung der Austrittsstellen der Kopfnerven I—XII. Die Deckknochen sind ge- strichelt, die knorpelig prät'ormierten weiß gehalten. Dicke Umrandung zeigt die Skelet- teile an, die dem Visceralskelet angehören. A Alispheuoid; B Basisphenoid; BO


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