. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Eiablage des Mikadofasans 61 Die Motivation zum Halmwerfen bzw. zur Eierbedeckung scheint selbst aber noch immer so stark zu sein, daß die Hennen, wenn sie keine oder keine passenden Halme, bzw. Pflanzenteile zur Verfügung haben, auch Steinchen, Erdklümpchen und was drum herum liegt werfen. Sie rupfen sogar Gras oder Blätter aus und werfen sie zurück. Die Stärke der Motivation zum Halmwerfen konnte zweimal auch demonstriert werden, indem die Hennen gleich nach der e


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Eiablage des Mikadofasans 61 Die Motivation zum Halmwerfen bzw. zur Eierbedeckung scheint selbst aber noch immer so stark zu sein, daß die Hennen, wenn sie keine oder keine passenden Halme, bzw. Pflanzenteile zur Verfügung haben, auch Steinchen, Erdklümpchen und was drum herum liegt werfen. Sie rupfen sogar Gras oder Blätter aus und werfen sie zurück. Die Stärke der Motivation zum Halmwerfen konnte zweimal auch demonstriert werden, indem die Hennen gleich nach der eigentlichen Eiablage vom Nest weggetrieben wurden. Sie kamen dann wieder auf das Nest und fuhren mit dem Halmwerfen fort, was sie normalerweise direkt nach Abschluß des Vorgangs der Eiablage nie tun. Die Hennen führen, wenn die Halme irgendwie von ihrem Schnabel herunterfallen, die Bewegungen des Werfens bis zum Ende fort, ohne einen Halm im Schnabel zu haben, ähnlich der fast wie im Leerlauf zu Ende geführten Einziehbewegung des Eirollens bei der Graugans, wenn z. B. das Ei einmal zur Seite wegrollt (Lorenz & Tinbergen 1938). Ab und zu „werfen" die Mikado- Hennen, ohne etwas im Schnabel zu haben, mit einer ruckartigen Kopfbewegung über die Schultern ins Leere, nachdem sie vorher mit langgestrecktem Hals Suchbewegungen gemacht, aber möglicherweise keine passenden Halme gefunden haben. Es scheint, daß die Bewegung eine Erbkoordination im Sinne von Lorenz & Tinbergen (1938) darstellt und starr zu Ende geführt wird, wenn sie einmal ausgelöst Abb. 5: Nest von Syrmaticus mikado kurz nach der Ablage des dritten Eies (links). Die zwei kleineren sind Gipseier, die gegen früher gelegte Eier ausgetauscht wurden. Die beim Nestverlassen von der Henne auf die Eier geworfenen einzelnen Halme sind gut Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appe


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