Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . ¤hnlichen Körpern zusammengesetztdargestellt wird. Nach unten werden die petrefactenführenden Einschwemmungen immerseltener und es beginnt die Hauptmasse des wohlgeschichteten Dachstein-kalks. Tief in demselben, nach ungefährer Schätzung 100â150 m unterder schwäbischen Facies, treten die buntgebänderten Kalke mit Bhynchonellapedata auf, einer Forin, welche echten Kössener Schichten durchaus fehlt. Von besonderem Interesse sind des Verfassers weitere Mittheilungenüber das Auftreten der Starhemberg-Schichten, insofern sich au


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . ¤hnlichen Körpern zusammengesetztdargestellt wird. Nach unten werden die petrefactenführenden Einschwemmungen immerseltener und es beginnt die Hauptmasse des wohlgeschichteten Dachstein-kalks. Tief in demselben, nach ungefährer Schätzung 100â150 m unterder schwäbischen Facies, treten die buntgebänderten Kalke mit Bhynchonellapedata auf, einer Forin, welche echten Kössener Schichten durchaus fehlt. Von besonderem Interesse sind des Verfassers weitere Mittheilungenüber das Auftreten der Starhemberg-Schichten, insofern sich aus denselbenergiebt, dass diese mit grosser Wahrscheinlichkeit während der ganzen rhä-tischen Zeit vorgekommen sind, aber in einem gewissen Gegensatz zu denmergligen Gesteinen der rhätischen Stufe stehen. Wo diese herrschen, tretendie Starhemberg-Schichten zurück und es fehlen die letzteren in den litoralen * Wegen dieser Bezeichnungen s. Jahrb. d. geolog. Reichsanst. Bd. XXV,79 und Hauer, Geologie der à Monarchie 2. Aufl. S. â 442 â Gebilden der rhätischen Zeit, Ihren Brachiopodeneinschlüssen nach ent-sprechen die Starhemberg-Schichten, sie mögen höher oder tiefer liegen, derKössener Facies. Bei Erwähnung der bekannten Gliederung der Bhätischen Bildungen amOsterhörn durch Suess und Mojsisovics spricht sich der Verfasser dahinaus: âso einladend es nun auch scheinen mag, noch um einen Schrittüber die Intention der Begründer jener Facies hinaus zu gehen und die-selben, wenigstens die verbreitetsten (schwäbische, karpathische und KössenerFacies), als feststehende Niveaux der rhätischen Stufe aufzufassen, so darfdoch nicht übersehen werden, dass die Möglichkeit des Andauerns der einenoder der andern dieser Entwicklungsformen an Orten, wo sie für sich allein auf-tritt, während der ganzen rhätischen Zeit, nicht leicht bestritten werden kann. Zugmayer hat das von ihm


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