. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ische Reliefentstand ohne Thon-modell: man zeichnetedie Figuren in Um-rissen auf die ebeneVorderseite der Stein-tafel, tiefte den Hintergrund ein und wölbte die Kaulen der Figuren nur so viel nothwendigall. Uebrigens sind die selinuntischen Metopen bei aller Alterthümlichkeit, besonders desGesichtes, und bei allen Mängeln der Proportion nur die rTraftglieder sind dargestellt,der Leib ist zu kurz gekommen im Detail wiederum, besonders der Heine mit sichtlichemNaturstudium modellirt; Beine und Anne sind vom Grunde gelöst. Auf einer d


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ische Reliefentstand ohne Thon-modell: man zeichnetedie Figuren in Um-rissen auf die ebeneVorderseite der Stein-tafel, tiefte den Hintergrund ein und wölbte die Kaulen der Figuren nur so viel nothwendigall. Uebrigens sind die selinuntischen Metopen bei aller Alterthümlichkeit, besonders desGesichtes, und bei allen Mängeln der Proportion nur die rTraftglieder sind dargestellt,der Leib ist zu kurz gekommen im Detail wiederum, besonders der Heine mit sichtlichemNaturstudium modellirt; Beine und Anne sind vom Grunde gelöst. Auf einer dieser Metopenist ein Viergespann, auf einer /.weiten Herakles mit den Kerkopen, einer dritten Perseusdargestellt, wie er der .Medusa das Haupt abschneidet; hinter ihm steht eine hilfreiche Göttin;zu Seiten der Medusa ist attributiv Pegasus in kleiner Gestall angebracht, welcher nach der Sage aus dem Rumpfe der enthaupteten Gorgo entsprang (Fig. 101). Die A dnung im viereckigen Rahmen und die Gruppirung, wie die Handlung von links nach rechts sich bewegt. Fig. 101. Athena; Perseus Pegasi Metope vom Burgtempel C zu Seimus; in ,. i, Photogi tphie 118 Zweiter Theil. Die der Hellenen. 1111 <1 links hinter dem Heros sein göttlicher Beistand erscheint, wiederholt genau das Schemades früher betrachteten Goldbleches mit Thesens and Minotauros (Kg. 71). Offenbar hat derBildhauer ein derartiges Metallrelief vor sich gehabt, also nach überlieferter Vorlage ist nur zufällig, dass auf den erhaltenen Metallblechen der Perseustypus sich noch nichtvorgefunden hat. Nicht ganz so klar liegl die Sache hei einzelnen der anderen Metopen. DieQuadriga dürfte in ihrer vom älteren Brauche der Profilstellung sich abwendenden kühnenVorderansicht eine Neuerung des Bildners sein, ebenso wie die durchgängige Facestellung aller Köpfe dieser Metopen; nur die Vorder-ansicht der Medusa in der Herakles-metope war typisch gegeben. Die Reliefs von Assos tragenauch den St


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