. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . so ausschlag-gebend, daß je-der Zweifel da-ran schlechthinals unberechtigtbezeichnet wer-den könnte. Einanderes frühesBeispiel des li-turgischen Phe-lonion scheinenzwei Miniaturenmit den Bilderndes PatriarchenTheophilus von Alexandrien(f 412) zu bie-ten, welche sichin einem wahr-scheinlich nochim 5. Jahrhundert geschriebenen


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . so ausschlag-gebend, daß je-der Zweifel da-ran schlechthinals unberechtigtbezeichnet wer-den könnte. Einanderes frühesBeispiel des li-turgischen Phe-lonion scheinenzwei Miniaturenmit den Bilderndes PatriarchenTheophilus von Alexandrien(f 412) zu bie-ten, welche sichin einem wahr-scheinlich nochim 5. Jahrhundert geschriebenen, eine Weltchronik enthaltenden Papyrusfinden. Theophilus ist in beiden Fällen in gelber Tunika, rotbraunem Mantel und kurzem Omophorion, in der Linken ein mit einemKreuz geschmücktes Buch haltend abgebildet2. Auch was an schriftlichen Nachrichten über den liturgischen Gebrauchdes Gewandes aus der Zeit vor dem 9. Jahrhundert vorliegt, ist höchst un-bedeutend. Es beschränkt sich fast einzig auf die Angabe des Panegyrikus aufden hl. Rabulas, Bischof von Edessa, wonach dieser, außer seiner gewöhn-lichen ännlichen Kleidung zwei Mäntel zur Verwendung bei dem Gottesdiensthatte, einen für den Sommer, den zweiten für den Winter3. Die lavopia. Bild 110. Prozession Miniatur im Menologium BasiliusKoni, Vatikan. 1 Vgl. besonders J. Strzygowski, Orientoder Rom, Leipzig 1901, 85 ff. 2 A. Bauer und J. Strzygowski, Einealexandrinische Weltchronik , Wien 1905,Tfl 6 und 6y. Das Gewand ist nicht ganz klar dargestellt, doch kann wohl kein Zweifelsein, daß es ein auf die rechte Schulter auf-gerafftes Phelonion wiedergeben soll. 3 Bibliothek der Kirchenväter: Bickell,Syrische Kirchenväter 188. Erstes Kapitel. Die Kasel. 237 redet nur andeutungsweise von dem Phelonion; denn es ist nicht ganz klar,ob auch unter der arokrj des Bischofs, von der sie spricht, dasselbe zu ver-stehen ist. Das (peXöviov aber, von dem wir sonst einige Male bei älterengriechischen Schri


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