. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Beleuchtung mit durchfallendem Licht. 87. Figur 40. Basis/» ist. Die Intensität der Beleuchtung Aviid demnach, insofern die Spiegelfläche hinreichend ausgedehnt ist, durch die Blendung ah bedingt, weil hievon die Oeffnung des ein- fallenden Lichtkegels mpn abhängt. Es ist aber vollkommen gleichgültig, ob die spiegelnde Fläche dem Gesichtsfeld näher oder ferner stehe; denn Avenn auch die Lichtstärke eines Flächenelementes im qua- dratischen Verhältniss der Entfernung sich ändert, so wird im nämlichen Verhältniss auch die Zahl dersel


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Beleuchtung mit durchfallendem Licht. 87. Figur 40. Basis/» ist. Die Intensität der Beleuchtung Aviid demnach, insofern die Spiegelfläche hinreichend ausgedehnt ist, durch die Blendung ah bedingt, weil hievon die Oeffnung des ein- fallenden Lichtkegels mpn abhängt. Es ist aber vollkommen gleichgültig, ob die spiegelnde Fläche dem Gesichtsfeld näher oder ferner stehe; denn Avenn auch die Lichtstärke eines Flächenelementes im qua- dratischen Verhältniss der Entfernung sich ändert, so wird im nämlichen Verhältniss auch die Zahl derselben grösser oder klei- ner. Die Gesammtlichtmenge bleibt also nach wie vor dieselbe. Es folgt auch aus dem Vorhergehenden, dass ein Hohlspiegel die Einstellungsebene gleich gut erhellt, mag sein Brennpunct in diese Ebene selbst oder ausserhalb dersel- ben zu liegen kommen, jedoch immer unter der Voranssetzung, dass seine Oberfläche eine gewisse, durch die Blendung bestimmte Grenze der Kleinheit nicht überschreite. Da nämlich die Krümmung des Spiegels, wie oben gezeigt wurde, ohne allen Einfluss ist, so hat auch die Lage des Brennpunctes keinerlei optische Bedeutung. Sehen Avir jetzt zu, bis zu welchem Grade die Bedingung einer SO unbegrenzten fd. h. über die durch die Blendung bestimmten Gren- zen hinausgehenden) und gleichmässig leuchtenden Lichtquelle in der Praxis erfüllt wird. Ist das Mikroskop in der Nähe eines Fen- sters aufgestellt und der Spiegel gegen den hellen Himmel gekehrt, so hat man, um obiger Bedingung zum mindesten sehr annähernd Genüge zu leisten, bloss dafür Sorge zu tragen, dass die Strahlen- bündel , welche die Beleuchtung des Gesichtsfeldes vermitteln, wenn man sie rück^värts zur Spiegelfläche und von da nach der Lichtquelle verfolgt, diese letztere ohne Schwächung erreichen. Sind z. ^. pm und pn (Fig. 41] zwei Grenzstrahlen, welche den Rand der Blen- dung ah streifen, so werden dieselben von der ebenen Spiegelfläche AB nach


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