. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. 162 F. TOBLER; 'gerade die miichsaftfübiünden Elemente besonders üppig hervortreten, ja geradezu das Gesamtbild der jugendlichen Gewebe beherrschen. Im gleichen Sinne sprechen andere Beobachtungen von Fällen, in denen milchsaftführende Gewebe anatomisch geradezu den Charakter eines Cambiums tragen können. Während sie sich sonst meist erst einige Zellreihen von der Cambiumlinie entfernt, durch ihren Inhalt deutlich differenzieren, können sie bei be- sonderen Yorkommnissen, die zu nachträglicher oder lokaler Zell- verm


. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. 162 F. TOBLER; 'gerade die miichsaftfübiünden Elemente besonders üppig hervortreten, ja geradezu das Gesamtbild der jugendlichen Gewebe beherrschen. Im gleichen Sinne sprechen andere Beobachtungen von Fällen, in denen milchsaftführende Gewebe anatomisch geradezu den Charakter eines Cambiums tragen können. Während sie sich sonst meist erst einige Zellreihen von der Cambiumlinie entfernt, durch ihren Inhalt deutlich differenzieren, können sie bei be- sonderen Yorkommnissen, die zu nachträglicher oder lokaler Zell- vermehrung Anlaß geben, unter Beibehaltung ihrer inhaltlichen Verschiedenheit sich völlig so verhalten wie Bildungsgewebe, Es lag nahe, nach diesen Befunden, die ich schon an frischem Material flüchtig zu beobachten in der Lage war, aber erst am. Abb. 3. Radialer Längsschnitt durch die sekundäre Rinde in einer Zapfnarbe: Auswachsen von Milchsaftröhrenresten. Vergr. 250. konservierten durchgreifend erkannte, ein besonderes Augenmerk auf die Enden des Milchröhrensysteras in den Sproßspitzen und Blättern zu richten. Über die Menge der in den Blättern vorhandenen Milchsaftröhren und ihre enge Beziehung zu den Gefäßbündeln unterrichtet schon der Anschnitt der frischen Blätter ohne weiteres. Es läßt sich dann aber die Begleitung der feinsten Gefäßbttndelendigungen bis zu ihrem Anschluß an die zartesten Blattschichten erkennen, wobei die Milchröhren die Gefäße sogar weiter begleiten als es die Siebröhren zu tun pflegen. Auch in den Keimlinj;en ist das Verhalten der Milchröhren ein ent- sprechendes' (Abb. 1). In ganz ähnlicher Richtung bewegen sich nun die viel aus- gedehnteren Beobachtungen über die pathologische Anatomie von Manihot, die mit Rücksicht auf den praktischen Wert der Befunde für die Erneuerung der Milchsaftgewebe und die Zapfuug das eigentliche Interesse verdienten. Über die Wundgewebe der sehr. Please note that these images are extrac


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