. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 519 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. H79 Die Anlage der hinteren Hohlvene (8), welche noch keine Beziehungen zum Cardinalvenensystem ge- wonnen hat und vorläufig noch eine Vena hepatica efferens ist (vergl. Taf. LH, Fig. VIII/18), erfolgt am dorsalen Rande des Leberlappens. Dorsal von dieser Stelle ist noch eine schmale Zone des "durch die Unterschiebung des Recessus paragastricus dexter entstandenen Hohlvenengekröses, der Plica paragastrica in der ursprünglichen


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 519 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. H79 Die Anlage der hinteren Hohlvene (8), welche noch keine Beziehungen zum Cardinalvenensystem ge- wonnen hat und vorläufig noch eine Vena hepatica efferens ist (vergl. Taf. LH, Fig. VIII/18), erfolgt am dorsalen Rande des Leberlappens. Dorsal von dieser Stelle ist noch eine schmale Zone des "durch die Unterschiebung des Recessus paragastricus dexter entstandenen Hohlvenengekröses, der Plica paragastrica in der ursprünglichen Anordnung erhalten geblieben. Der dorsale Rand des Recessus (9) biegt in scharfem Winkel auf die Magenwand über. Der vom Recessus paragastricus ausgehende Recessus gastropancreaticus (14) sondert den Magen von der Vena portae sowie dem rechten ventralen Pancreas und reicht bis an die Einmündung des Ductus choledochus (17) vor. Vom Recessus paragastricus sinister, welcher über der mächtigen Ausladung der Magenkrümmung nicht von Bestand sein kann, ist noch das dorsale, in fort- laufender Auffaltung bezw. Einfaltung entstandene Endstück erhalten geblieben (1, 2). Es ragt auf die rechte Körperseite vor und reicht an den spitz- winklig begrenzten Grund des Recessus para- Ml'rSk -5,z fo^-' gastricus dexter (9) heran. Infolgedessen erscheint an dieser Stelle auf eine Strecke von 350 (.1 der dorsale Ansatz des Mesenterium dorsale am Darm nach rechts hin verschoben und das Mesenterium selbst zickzackförmig eingeknickt. Der Glomerulus ist in seinem mittleren Drittel (vergl. Taf. LH, Fig. 8—10) durchschnitten und haftet breit an der ventro- lateralen Wand der Aorta, welche an jeden Glome- rulus etwa 5—7 Zweige abgiebt. Der Vornierenwulst ragt in seinem mittleren Abschnitte dicht an der Aussenseite der Segmente im Bereich des T-Stückes am weitesten dorsalwärts Vor — nahe an die Seiten- vene — und tritt medialwärts auch gegen das Cölom erheblich und ungehindert vor.


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