. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) . von (ier ursprünglichen Metastomlii)pensubstanz noch ein Rest übrig, welcher medialwärts an den MeduUar- wulst nnd die Grenzfnrche resp. den Zwischenhöcker stösst, lateralwärts sich aber abflacht nnd bald ver- liei't. Dieses Stück entspricht jederseits dem vorwachsenden Epithelwulst der ehemaligen Metastom- lippe und erscheint im Flächenbilde auch leicht gewulstet. Ich will es als Nebenhöcker bezeichnen. M'ir erhalten mithin eine eigenartige Gruppierung von 5 deutlichen Höckern. Textfig. 43 zeigt einen typischen Fall, wie ich


. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) . von (ier ursprünglichen Metastomlii)pensubstanz noch ein Rest übrig, welcher medialwärts an den MeduUar- wulst nnd die Grenzfnrche resp. den Zwischenhöcker stösst, lateralwärts sich aber abflacht nnd bald ver- liei't. Dieses Stück entspricht jederseits dem vorwachsenden Epithelwulst der ehemaligen Metastom- lippe und erscheint im Flächenbilde auch leicht gewulstet. Ich will es als Nebenhöcker bezeichnen. M'ir erhalten mithin eine eigenartige Gruppierung von 5 deutlichen Höckern. Textfig. 43 zeigt einen typischen Fall, wie ich ihn mehrmals beobachtete. Am hintern Ende des (knapp 2 mm langen) Embryos ragen 5 Höcker plastisch hervor. Am meisten nach vorn liegen neben der deutlichen, spaltförmigen Primitivrinne die beiden ein wenig länglichen Primitivlippen- höcker. Nach aussen werden sie begrenzt durch die schon weit nach hinten vor- gedi'ungenen Medullarwülste und dadiu'ch dem Innenraum der verbreiterten Medullar- rinne zuerteilt. Hinter ihnen ragt in der Mittellinie der unpaare Zwischenhöcker vor. Von ihm durch die Grenzfurche getrennt, befindet sich jederseits der Nebenhöcker. Wenn wir mit diesem Typus die Abbildungen auf Taf. V und VI vergleichen, so finden wir, dass in diesen Stadien Zwischen- und Nebenhöcker stets deutlich in die Erscheinung treten, weniger konstant dagegen die Primitivlippenhöcker. Sehr klar lagen die Verhältnisse in den Präparaten der Fig. 131 und 132, welche 2 aufeinanderfolgende Stadien darstellen. In Fig. 131 beginnen die Medullar- wülste nach hinten hin unter Divergenz vorzudringen, die gegabelte Primitivrinne ist sehr deutlich, die ganze Gegend besitzt eine grosse Plastik. In der weiterentwickelten Fig. 132 ist durch die Medullarwülste das Neuroprimitivfeld abgetrennt. Man erkennt, dass das längliche Feld, welches in der Fig. 131 neben der Primitivrinne und ihrem Gabelast jederseits gelegen ist, durch die Erhebung der Medullarleiste in zwei Abschnit


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