. Die Gartenwelt . Fig. 2. Trauerbaum mit Stützkreuz. 3. Kern- und Steinobst, Hoch- und Halbstämme, sowie Trauerformen. Die betreffenden Stämme werden so ineinander gelegt, dafs die Kronen und die Wurzeln nach Mög- lichkeit zusammenfallen. Man bindet nun die Stammteile an 2 oder 3 Stellen mittels Strohseilen fest. Danach stopft man den entstandenen Wurzelballen nebst Krone, nachdem letztere zuvor zusammen gebunden worden ist, aus und verfährt weiterhin ähnlich, wie bei der Behandlung des Alleebaumes. Als Abweichung von der erst- genannten Einzelverpackung gilt die Zuhilfenahme einer Sonne, wel


. Die Gartenwelt . Fig. 2. Trauerbaum mit Stützkreuz. 3. Kern- und Steinobst, Hoch- und Halbstämme, sowie Trauerformen. Die betreffenden Stämme werden so ineinander gelegt, dafs die Kronen und die Wurzeln nach Mög- lichkeit zusammenfallen. Man bindet nun die Stammteile an 2 oder 3 Stellen mittels Strohseilen fest. Danach stopft man den entstandenen Wurzelballen nebst Krone, nachdem letztere zuvor zusammen gebunden worden ist, aus und verfährt weiterhin ähnlich, wie bei der Behandlung des Alleebaumes. Als Abweichung von der erst- genannten Einzelverpackung gilt die Zuhilfenahme einer Sonne, welche in anderer Weise in Anwendung kommt. Man bildet hierfür eine Strohlage nach Art der bereits beschriebenen, wel- che jedoch in ihrer Längenausdehnung so grofs ist, dafs man die nunmehr ein Ganzes bildenden Bäume mit wenig Überstand der Lage, darauf bringen kann. Bevor man jedoch den letzten Teil des Langstrohes auf die Weidenlage bringt, mufs die Sonne an der Stelle, auf welcher der Ballen seinen Platz erhalten soll, ausgebreitet werden. Danach wird die letzte Strohschicht in der Weise aufgebracht, dafs der eine Teil dieser Schicht die zuletzt gelegte, sowohl teilweise, als auch den andern Teil, nämlich die Sonne, etwa in der halben Radiuslänge deckt. Man streut nun wieder etwas Wirrstroh auf die gesamte Fläche und legt die Bäume darauf Über die jetzt angenommene Oberseite der Stämme verfertigt man dieselbe Strohumhüllung, wie sie die untere Lage zeigt. Es ist darauf zu achten, dafs die zuletzt gebrauchte Strohschicht der Oberseite beim Aufnehmen der Sonne und Überschlagen derselben über den Wurzelballen, glatt unter die Sonne zu liegen kommt. Mit dem nunmehr folgenden Heften des Bailots, so nennt man die jetzt entstandene Gestalt (siehe Figur 3), fängt man wieder an der dicksten Kronenstelle und am Halse vom Ballen aus an. Beim Heften des Ballenhalses wird diejenige Weide zuerst genommen und gleich befestigt, welche am günstigsten liegt, d. h. welche di


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