Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . ächen charakterisiren. Amdeutlichsten pflegen diese Veränderungen an den Schneidezähnen zusein. Vielfach ähnlich wie bei Rhachitis sind die Zähne deformirt bei — 665 — hereditärer Syphilis. Manche der bei dieser Krankheit zur Beobach-tung kommenden Zahndeformationen sind für Syphilis keines^vegs cha-rakteristisch, sondern können auch bei Pihachitis und sonstigen Allge-meinleiden, ja selbst dann beobachtet werden, wenn durch Stomatitidendie Zahn keime geschädigt worden sind. Von Hutchinson werdenfür hereditä


Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . ächen charakterisiren. Amdeutlichsten pflegen diese Veränderungen an den Schneidezähnen zusein. Vielfach ähnlich wie bei Rhachitis sind die Zähne deformirt bei — 665 — hereditärer Syphilis. Manche der bei dieser Krankheit zur Beobach-tung kommenden Zahndeformationen sind für Syphilis keines^vegs cha-rakteristisch, sondern können auch bei Pihachitis und sonstigen Allge-meinleiden, ja selbst dann beobachtet werden, wenn durch Stomatitidendie Zahn keime geschädigt worden sind. Von Hutchinson werdenfür hereditäre Syphilis die in Fig. 184 abgebildeten Zahnformenals pathognomisch betrachtet, von anderen Autoren wenigstens dieconcave Ausbuchtung des unteren Randes der oberen mittleren Schneide-zähne (Fig 184ri). Speciell die letzteren Formen werden als Hut-chinsonsche Zähne bezeichnet. Dieselben kommen hauptsächlich beider zweiten Dentition zur Beobachtung. Die bogenförmige Einbuchtungdes unteren Bandes verscliAvindet gewöhnlich durch Abschleifung nachdem 25. -M. Fig. ISi. -Hutchinsonsche Zähne bei hereditärer Syphilis mach Hutchinson».« die zwei oberen mittleren Schneidezälme (zweite Dentition) mit tiefen Quer- und Lä undconeaver Ausbuchtung des Eandes der mittleren Schneidezähne. Die Zähne sind zwar von normalerLänge, ihre Breite ist jedoch geringer als in der Norm. Hiedurch entsteht in der Mitte ein breiter die oberen mittleren Schneidezähne (zweite Dentition) unmittelbar nach ihrem Durchbruehe und dievier anteren Schneidezähne. Die tintere Fläche ^er oberen Schneidezähne ist raith von vorragendenDentinspitzen. Die oberen Zähne sind kurz und von einander abgewendet, so dass ein breiter Zwischen-raum zwischen ihnen bleibt. An den vier unteren Schneidezähnen eine Menge kleiner, nageiförmigerEscrescenzen in Folge defecter Schmelzbildung. Die Basis der Excrescenzen liegt überall in derselben Ebene. Für die Erk


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