. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Die Anhänge des Hinterleibes. Die Haltezangen männliclier Insekten. 315 3. Die Haltezangen männlicher Insekten. Am Hinterleibsende zalilreiclier männlicher Insekten befinden sich zangenai-tige Fortsätze oder Anhänge, welche zum Festhalten der Weibchen während der Begattung dienen (Fig. 211 z). Gewöhnlich kommt nur ein Paar gegeneinander beweglicher Zangen vor. Diese entspringen am unteren, mittleren oder oberen Teile der Hinterleibs- spitze und werden bei den Ephemeriden, Lepidopteren, Hymenopteren, Tricho- pteren, Neuropteren und Dipteren ge- funden


. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Die Anhänge des Hinterleibes. Die Haltezangen männliclier Insekten. 315 3. Die Haltezangen männlicher Insekten. Am Hinterleibsende zalilreiclier männlicher Insekten befinden sich zangenai-tige Fortsätze oder Anhänge, welche zum Festhalten der Weibchen während der Begattung dienen (Fig. 211 z). Gewöhnlich kommt nur ein Paar gegeneinander beweglicher Zangen vor. Diese entspringen am unteren, mittleren oder oberen Teile der Hinterleibs- spitze und werden bei den Ephemeriden, Lepidopteren, Hymenopteren, Tricho- pteren, Neuropteren und Dipteren ge- funden. Ueberall zeigen sie sich in der ver- schiedensten Form, stimmen jedoch bei den 2 \\ 1)1—/VJO 1 t—^ Angehörigen derselben Art überein. Aber schon die einander nahe verwandten Arten einer Gattung werden gewöhnlich durch die Fig- 211- Hinterleibsende einer . männlichen Wassermotte, i orm der männlichen Haltezangen sicher piu-i/ganea gramiis h. Nach unterschieden. Dies ist von M'Lachlan bei z *DiefHaft'e"zan-en. den Trichopteren, von White, Gosse und 0. Hofmann bei Lepidopteren, von H. Loew, Mik, Osten-Sacken, V. d. Wulp, Westhoff u. a. bei Dipteren, von v. Hagens, Saun- ders u. a. bei Hymenopteren nachgewiesen. Die Haltezangen sind gegliedert oder Den Coleo- pteren fehlen sie. Bei den Odonaten dienen die Raife und die um- geformte obere Afterklappe zum Halten der Weibchen. 4. Die Legescheide (Legestachel, Legebohrer, ovipositor); der Stachel der Immen. Der Legestachel oder Legebohrer entsteht durch eine Ver- einigung starrer paariger Anhänge an der Unterseite des achten und neunten Hinteiieibsringes. Diese Vorrichtung für die Eiablage ist sehr verschieden von der oben betrachteten Legeröhre (S. 304), an welcher die Mündung des weiblichen Fortpflanzungsapparates einfach ist. Die Orthopteren, Hymenopteren, Hemipteren, Odonaten, Raphidien und Thysanuren {Lepisma, Machilis u. a.) besitzen einen derartigen Legestachel; auch einige Physopodeu'


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