Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr05rabe Year: 1900 18 wiederkehren und in einem späteren Absclinitt eine kurze Be- sprechung finden sollen. Die Entwickelung der Seitenblättchen geschieht in folgender Weise. Aus der peripherischen Zelle des Blattknotens — und zwar aus der auf der Innenseite des Blattes zuerst entstandenen auch zuerst — entsteht eine in die Richtung des Blattes fallende mit der Blattperipherie parallele Wand, eine untere rectanguläre und eine obere knopfförmig vorgewölbte Zelle, welche letztere zu dem Blättchen


Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr05rabe Year: 1900 18 wiederkehren und in einem späteren Absclinitt eine kurze Be- sprechung finden sollen. Die Entwickelung der Seitenblättchen geschieht in folgender Weise. Aus der peripherischen Zelle des Blattknotens — und zwar aus der auf der Innenseite des Blattes zuerst entstandenen auch zuerst — entsteht eine in die Richtung des Blattes fallende mit der Blattperipherie parallele Wand, eine untere rectanguläre und eine obere knopfförmig vorgewölbte Zelle, welche letztere zu dem Blättchen auswächst, während erstere durch eine mit der vorigen parallele Wand in eine kleinere untere, oft kaum wahrnehmbare und eine obere tafelförmige Zelle zerfällt. Aus dieser letzteren entsteht durch regelmässige Theilungen ein aus 2, 4 oder seiteuer mehr ebenfalls tafelförmigen Zellen zusammengesetzter Basilarknoten des Blättchens. Die Täfelchen bleiben entweder klein und behalten ihre ursprüngUche Gestalt, oder sie wachsen zu den Rindenzellen der Blätter aus. Die Blättchen I. Ordnung, Seitenblättchen (foliola), sind stets einzellig, unberindet und ohne Nebenbildungen irgend welcher Art, p. ., w^enn man vom Basi- larknoten absieht. Sie sind stets in geringer Anzahl vorhanden und kleiner als die Blätter und können unter sich entweder gleich lang sein, wie Ohara crinita oder ungleich lang, und dann smd es die zuerst auf der Innenseite des Blattes entstandenen, welche an Länge die auf der Aussenseite stehenden übertreffen. Die letzteren können sogar ganz rudimentär bleiben ,und nur als wenig vorgewölbte ZelUiöcker angedeutet sein, wie dies bei Cliara foet'iäa und fraxjilis der Fall ist. Ilire Länge wechselt bei derselben Art bedeutend, wonach man die Formen mit langen Seitenblättchen als forma macroptila (oder longihracteata) von der forma microptüa (oder hrevihracteata) mit kurzen Seitenblättchen unterscheidet. Stipularkranz von Licliuot


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