Dingler's polytechnisches Journal . bbildung. Im Genie civil, 1886/87 Bd. 10 S. 16 wird eine neue, von L. Brasseund E. Vlaslo angegebene Methode zur Bestimmung specifischer Gewichtefester Körper mitgetheilt, für welche hauptsächlich der Vorzug raschesterBestimmungen hervorgehoben wird. Der Apparat besteht aus einem Pyknometer .4, dessen Glasstöpselin eine Capillare ausgezogen ist, während das untere Ende des Fläsch- chens in eine offene Röhre ausläuft unddurch diese mittels eines Schlauches Cund eines Hahnes H mit einer in Zehn-telcubikcentimeter eingeteilten Glas-röhre B in Verbindung steht.


Dingler's polytechnisches Journal . bbildung. Im Genie civil, 1886/87 Bd. 10 S. 16 wird eine neue, von L. Brasseund E. Vlaslo angegebene Methode zur Bestimmung specifischer Gewichtefester Körper mitgetheilt, für welche hauptsächlich der Vorzug raschesterBestimmungen hervorgehoben wird. Der Apparat besteht aus einem Pyknometer .4, dessen Glasstöpselin eine Capillare ausgezogen ist, während das untere Ende des Fläsch- chens in eine offene Röhre ausläuft unddurch diese mittels eines Schlauches Cund eines Hahnes H mit einer in Zehn-telcubikcentimeter eingeteilten Glas-röhre B in Verbindung steht. Man giefstnun eine gewisse Menge Wasser (odereine andere den zu untersuchendenKörper nicht angreifende Flüssigkeit) inden Apparat hinein; stellt man nämlichdas am Ständer D verschiebbare Pykno-meter A so tief, dafs das Wasser linksbis zu einem der untersten Theilstricheder Skala B reicht, so mufs gleichzeitigrechts, im Pyknometer, der Wasser-spiegel sich auf eine feste Marke in derCapillare einstellen. Hebt man nun das. Siemens und Halskes Schreibapparat für Morsetelegraphen. 31 Pyknometer J, öffnet es, bringt gewogene Stücke des zu untersuchendenKörpers hinein und stellt in oben beschriebener Weise wiederum aufdie Marke in der Capillare ein, so mufs das Wasser in der Röhre Bvon dem vorher beobachteten Theilstriche an genau um den Rauminhaltdes hineingebrachten Körpers gestiegen sein. Das zuvor bestimmteGewicht, dividirt durch das an der Röhre B abgelesene Volumen, ergibtdas specifische Gewicht. Sucht man die specifischen Gewichte für dieTemperatur 15°, so hält man den ganzen Apparat mit seiner Flüssig-keitsfüllung möglichst genau auf dieser Temperatur. Offenbar erhält man nach diesem einfachen Verfahren schnellereErgebnisse als nach den meisten anderen Methoden. Auf eine gröfsereGenauigkeit als etwa iji Proc. wird dagegen mit demselben nicht An-spruch gemacht, (Vgl. Zehnder 1886 262 383.) Siemens und Halskes Schreibapparat für Morsetelegraphen. Mit


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