Archive image from page 235 of Cursus der normalen Histologie zur. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre cursusdernormale00orth Year: 1888 ( 216 Die Organe. dann als Tunica intima bezeichnet wird, eine dünne aus faserigem, zellenhaltigem Bindegewebe bestehende Haut, die Tunica externa oder adventitia, welche von da ab keinem grösseren Gefässe mehr fehlt und immer die äusserste Wandschicht bildet. Sie hängt ohne Unterbrechung mit dem Organ- oder dem allgemeinen Körperbinde- Fig. 63. G efässendothel aus
Archive image from page 235 of Cursus der normalen Histologie zur. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre cursusdernormale00orth Year: 1888 ( 216 Die Organe. dann als Tunica intima bezeichnet wird, eine dünne aus faserigem, zellenhaltigem Bindegewebe bestehende Haut, die Tunica externa oder adventitia, welche von da ab keinem grösseren Gefässe mehr fehlt und immer die äusserste Wandschicht bildet. Sie hängt ohne Unterbrechung mit dem Organ- oder dem allgemeinen Körperbinde- Fig. 63. G efässendothel aus der Vena port. eines Meerschweinchens, durch Arg. nitr. dar- gestellt, e. Endothelzellen, bei m. unter denselben die Grenzen der glatten Muskulatur. '/|. gewebe zusammen und kann deshalb in der Regel nach aussen hin nicht scharf abgegrenzt Averden. Endlich zeigt sich bei noch grösseren Gefässen (kleinsten Arterien und Venen, Fig. 64 B.) als dritte Gefässhaut eine Schicht von glatten Muskelfasern, welche sich zwischen Tunica intima und externa als Tunica media ein- schiebt, welche anfänglich nur aus vereinzelten circulär gerichteten Muskelzellen, dann aus einer einfachen Lage von Muskelzellen be- steht, allmählig aber dicker wird und die beiden anderen an Grösse weit übertrifft. Die einzelnen glatten Muskelzelien liegen parallel nebeneinander und laufen im wesentlichen circulär um das Gefäss herum, so dass also ihre langen .Kerne senkrecht zur Gefässaxe gestellt sind, wodurch sie leicht von den der Gefässachse parallel liegenden Endothelkernen unterschieden werden können. Die nächste Veränderung, welche sich beim Grösserwerden der Gefässe (Fig. 64 C.) zeigt, ist eine Verdickung der Tunica intima, hervorgebracht durch eine bindegewebige Schicht, welche sich zwischen ßndothelhaut und Muskelhaut einschiebt (intermediäre Lage Eberth's). Das wichtigste und charakteristischste Element dieser Membran sind grosse, theils spindelförmige, theils mehr- strahlige
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