Archive image from page 223 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens821914akad Year: 1850 160 F. Teller, mit Cyathophyllen und Crinoiden, welche wohl schon dem Unterdevon zuzuweisen sind; sie gleichen den devonischen Korallenkalken vom Großen Christof nächst Bad Vellach bei Eisenkappel. Diese jüngste Stufe der altpaläozoischen Schichtenreihe ist es, mit welcher das in Fig. 3 skizzierte Profil durch das Gehänge Süd von Kopein beginnt. Die Unterlage des Riffkalkes ist an dem Durchgangs- punkte unseres Profiles d


Archive image from page 223 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens821914akad Year: 1850 160 F. Teller, mit Cyathophyllen und Crinoiden, welche wohl schon dem Unterdevon zuzuweisen sind; sie gleichen den devonischen Korallenkalken vom Großen Christof nächst Bad Vellach bei Eisenkappel. Diese jüngste Stufe der altpaläozoischen Schichtenreihe ist es, mit welcher das in Fig. 3 skizzierte Profil durch das Gehänge Süd von Kopein beginnt. Die Unterlage des Riffkalkes ist an dem Durchgangs- punkte unseres Profiles durch einen mächtigen Bergsturz verhüllt, der sich vom steilen Türkenkopf- Gehänge in die tiefe Schlucht hinabsenkt, welche das Plateau von Kopein nach Ost begrenzt. Der Fahr- weg von Kopein zur Alpe 1079 zieht am oberen Rande dieses Bergsturzterrains durch. Während die Bänderkalke, welche weiter östlich den Riffkalk unterlagern, in schön gegliederten Bänken flach in Süd einfallen, sind diese selbst von massiger Struktur und nur undeutlich gebatikt. Dagegen beobachtet man auf der höheren der beiden Kuppen von Riffkalk, welche das Bergsturzterrain überragen, eine ausge- zeichnete Clivage, senkrecht stehende Parallelklüfte mit Streichen 0 20 S nach W 20 N. Das entspricht genau der Orientierung der Bruchlinie, welche den altpaläozoischen Riffkalk von den bergwärts folgenden triadischen Schichten scheidet. Eine leichte Terraineinsenkung oberhalb der Riflkalkkuppe, durch welche ein Fußweg in einen Kahlschlag hinüberführt, bezeichnet die Durchgangsregion des zweifellos senkrecht niedersetzenden Fig. 3. Durchschnitt durch die Region des Hochwipfelbruches bei Kopein. D = Devonischer Riffkalk. Pt = Porphyr und Porphyrtuff. S = Schiefer, Sandstein und Knollenkalk. H = Dunkle Kalke und Dolomite mit Hornstein. SDo = Schierndolomit. c = Cleavage im Devonkalk. v = Hochwipfelbruch. Bh = Bergsturzhalde. 1 = Fahrweg zur Kopeiner Alpe. 2 = Steig in einem Holzschlag. B


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