. Die pelagischen Nemertinen (monographisch dargestellt). Nemertea. 32 Pelagische Nemertinen. Textfig. (>. Bürgehella notabilis. Schwanzende von der Ventralseite gesehen. findet ab und zu hier kleine, unverästelte, dem Darm dorsal und ventral entspringende Divertikel. Ein divertikelfreier Enddarmabschnitt ist nicht entwickelt. Die Analöffnung liegt terminal. Nach vorn entsendet der Mitteldarm einen wohl entwickelten, mit sechs Divertikelpaaren ver- sehenen Blinddarm. Dieser ist auch sehr eng; das vordei'e, unpaarige, blinde und stark einge- engte Ende trifft man schon an den ersten Schnitte


. Die pelagischen Nemertinen (monographisch dargestellt). Nemertea. 32 Pelagische Nemertinen. Textfig. (>. Bürgehella notabilis. Schwanzende von der Ventralseite gesehen. findet ab und zu hier kleine, unverästelte, dem Darm dorsal und ventral entspringende Divertikel. Ein divertikelfreier Enddarmabschnitt ist nicht entwickelt. Die Analöffnung liegt terminal. Nach vorn entsendet der Mitteldarm einen wohl entwickelten, mit sechs Divertikelpaaren ver- sehenen Blinddarm. Dieser ist auch sehr eng; das vordei'e, unpaarige, blinde und stark einge- engte Ende trifft man schon an den ersten Schnitten meiner Querschnittserie; er erstreckt sich also vor dem Gehirn. Die Blinddarmdivertikel sind kleiner als die Mitteldarmdivertikel, aber ganz ähnlich ge- baut. Der Blinddarm entsendet auch paarige oder unpaarige, unverästelte ventrale Divertikel, die aber höchstens nur die Grösse der sekundären Darm- divertikel erreichen. Die Einmündung eines solchen Divertikels ist unten links an der Fig. 10, Taf. V zu sehen. Das Darmepithel war nicht besonders gut erhalten; es veranschaulicht doch immerhin etwas von dem Baue. Die Zellen haben gewöhnlich eine Höhe von ca. 80 //; der Inhalt besteht aus den gewöhn- lichen acidophilen Körnern in wechselnder Grösse und Menge; dazwischen sieht man Vacuoltn, die wahrscheinlich Fett enthielten. Im Blinddarm sowie im Mitteldarm und in allen Divertikeln sind kleine wohlabgegrenzte Stellen des Epithels besonders entwickelt (Taf. V, Figg. 15 und Ki); es wölben sich hier, von der bindegewebigen Hülle des Darmes verschieden, hohe, verästelte oder unverästelte Verlängerungen in den Darm hinein, deren Gewebe sich besonders intensiv färbt; die Oberfläche dieser parenchymatösen Zotten ist nicht wie die übrige Anheftungsfläche des Darmepithels glatt, sondern ausgeformt ungefähr wie die Grundschicht der Haut, also mit grubenförmigen Vertiefungen an der ganzen Oberfläche, wodurch eine ganz besonders gute Anheftungsfläche für das Epit


Size: 1765px × 1415px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookcollectionbiod, bookdecade1910, bookyear1917