Archive image from page 175 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc01alas Year: 1902 168 °S)' Brieftauben und schweizerische Neutralität. Es ist schon wiederholt vorgekommen, dass von Vertretern aus- ländischer Brieftaubengesellschaften Brieftauben in grosser Anzahl in der Schweiz freigelassen worden sind, wohl in der Absicht, dieselben auf gewisse Ent- fernungen zu trainieren. Angesichts der Wichtigkeit, welche den Brieftauben für den Fall eines Krieges beigemessen wird, haben einige der Nachliarstaatcn sowohl den Transport von fremden Brieft


Archive image from page 175 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc01alas Year: 1902 168 °S)' Brieftauben und schweizerische Neutralität. Es ist schon wiederholt vorgekommen, dass von Vertretern aus- ländischer Brieftaubengesellschaften Brieftauben in grosser Anzahl in der Schweiz freigelassen worden sind, wohl in der Absicht, dieselben auf gewisse Ent- fernungen zu trainieren. Angesichts der Wichtigkeit, welche den Brieftauben für den Fall eines Krieges beigemessen wird, haben einige der Nachliarstaatcn sowohl den Transport von fremden Brieftauben als die riiegversuche von solchen auf ihren Territorien verboten. Als neutraler Staut ist die Schweiz um so mehr veranlasst, diesem Beispiele zu folgen, als sie nicht gestatten darf, dass ein Nachbarstaat auf ihrem Gebiete Übungen anstelle, die geeignet sind, im Kriegs- falle gegen einen anderen Staat als wichtiges Kriegs- mittel verwendet zu werden. Der schweizerische Bundes- rat hat daher schon im .Jahr 1890 die Kantonsregierungen aufgefordert, die Polizeiorgane anzuweisen, dass ein allfälliges Auffliegenlassen von Brieftauben durch aus- ländische Vertreter oder Gesellschaften zu verhindern sei. Vor einiger Zeit ist es nun, wie es scheint, trotz- dem vorgekommen, dass solche Brieftaubenversuche von Ausländern auf schweizerischem Gebiete vorge- nommen worden sind. Der Bundesrat hat deshalb sein früheres Verbot erneuert und die Kantonsregie- rungeu neuerdings aufgefordert, demselben Nachachtung zn verschaffen. Untrügliche Wetterregeln für jeden Monat des Jahres. .Januar. Steht alles Wasser vor Kälte still, So war es eben Gottes Will'. Februar. Gefriert auch alles zu Stein und Bein, Der Steuerzeddel friert niemals ein. März. Ist der Monat kalt und nass. Füllt er dem Bauern das Kegenfass. April. Wenn der Hahn kräht auf dem , So ändert s'Wetter oder es bleibt wie's ist. Mai. Ist's Ende Mai noch nass und kalt. Wird's Jahr gerad' fünf Monat alt. Juni. Wen


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