. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 426 Ph. Schmidt: Liocephalus personatus Cope im Terrarium. lieber sein, ihre Tiere sich möglicht naturgemäss im Terrarium ausleben zu sehen. Der Tisch des Liocephalus personatus ist leicht zu decken, da er beinahe alle Insekten, welche er bewältigen kann^ zu .sich nimmt. Im Winter fütterte ich Mehlwürmer, selbstgezogene Brummer und Küchenschaben, auch nahm er ganz gern die in grösserer Anzahl gesammelten Engerlinge und Asseln, welch letztere von vielen anderen Das Tier rutschte auf dem After unter Zu- hilfenahme der Hinterbeine nach Art der Hunde du


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 426 Ph. Schmidt: Liocephalus personatus Cope im Terrarium. lieber sein, ihre Tiere sich möglicht naturgemäss im Terrarium ausleben zu sehen. Der Tisch des Liocephalus personatus ist leicht zu decken, da er beinahe alle Insekten, welche er bewältigen kann^ zu .sich nimmt. Im Winter fütterte ich Mehlwürmer, selbstgezogene Brummer und Küchenschaben, auch nahm er ganz gern die in grösserer Anzahl gesammelten Engerlinge und Asseln, welch letztere von vielen anderen Das Tier rutschte auf dem After unter Zu- hilfenahme der Hinterbeine nach Art der Hunde durch das ganze Terrarium, Avobei den Körper ein konvulsivisches Zucken und Zittern überlief. Es öffnete die Kloake, um den Kot zu entleeren, was ihm aber, trotz grosser Anstrengungen, nicht möglich war. Dieser Zustand dauerte mit einigen Unterbrechungen mehrere Tage. Während dieser Zeit nahm die Echse viel Wasser zu sich und. Originalaufnahme nach dem Leben für die „Blätter" von J. Reeg. Figur 2. Liocephalus personatus (Schwanz mit Kegenerationskegel).*) Besitzer: Herr Ph. Schmidt-Darmstadt. Echsen leider verschmäht werden. In den letzten zwei Monaten fütterte ich Maikäfer, Mist- käfer, Rüsselkäfer, überhaupt alle Kerfe, welche ich nur auftreiben konnte, einerlei, ob hart- oder weichschalige, alles wurde ohne Zaudern ver- speist. Die Beute wird in jähem Sprunge er- hascht und auf ziemlich weite Entfernungen hin wahrgenommen und so kräftig gekaut, dass man es krachen hört. Vor einiger Zeit erkrankte das Tierchen an Verdauungsbeschwerden, welche es sich meiner anfänglichen Meinung nach durch den zu reichlichen Genuss von grossen Grillen, deren harte Köpfe vielleicht nicht richtig ver- daut werden konnten, zugezogen haben musste; doch war die Krankheitsursache eine andere. tauchte auch den Hinterkörper vollständig in das kleine Wassergefäss ein, offenbar, um ihre Schmerzen zu lindern. Ich badete das,,Tier nun, um etwas nachzuhelfen, in lauem Wa


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