. Über die Natur der Schachtelhalme : insbesondere des Sumpf-Schachtelhalms oder Duwocks .... Equisetum. — 69 — gen Glieder sieh verlängern. Sie sind sämmtlich mit so vielen, beim Sumpf - Schachtelhalm schwach, beim Acker- Schachtelhalm stärker ausgebildeten Kanten versehen , als die Scheidchen Zähne haben. Die untern sind anfänglich mit Zell- stoff erfüllt 5 in den höher stehenden zeigen sich in Richtung der Achse Spuren einer beginnenden Trennung des Zellgewebes. Während dieser Entwickelung der jungen Pflanzen stirbt derYorkeim allmälig ab, indem erst die Würzelchen verschwin- den, dann die
. Über die Natur der Schachtelhalme : insbesondere des Sumpf-Schachtelhalms oder Duwocks .... Equisetum. — 69 — gen Glieder sieh verlängern. Sie sind sämmtlich mit so vielen, beim Sumpf - Schachtelhalm schwach, beim Acker- Schachtelhalm stärker ausgebildeten Kanten versehen , als die Scheidchen Zähne haben. Die untern sind anfänglich mit Zell- stoff erfüllt 5 in den höher stehenden zeigen sich in Richtung der Achse Spuren einer beginnenden Trennung des Zellgewebes. Während dieser Entwickelung der jungen Pflanzen stirbt derYorkeim allmälig ab, indem erst die Würzelchen verschwin- den, dann die Fäden selbst sich mannichfach krümmen, mit den Spitzen abwärts neigen und zusammenwelken. Sie ver- schwinden gewöhnlich, wenn das junge Pflänzchen 6 bis 8 Linien lang ist. Bisweilen erhalten sie sich aber auch länger; worauf der Feuchtigkeitszustand des Bodens und der Luft von Ein flu ss zu seyn scheint. Die Ehitwickeluiig und der Waelistlram des unterirdiselieii Bald nachdem der eben beschriebene junge Schaft nach oben hin sich zu entwickeln angefangen hat, treten an seiner Basis auf dieselbe Weise ein zweiter und dritter Schaft hervor, die sich gleich bei ihrem Erscheinen abwärts zur Tiefe wenden, indem sie in mehr oder weniger schräger, seltener in fast senkrechter Rich- tung in die Erde eindringen. Zugleich bilden sich eben so viele, ihnen entsprechende, neue Würzelchen, die später einige Seiten- äste treiben. Die abwärts wachsenden Schäfte unterscheiden sich von dem aufwärts wachsenden Schafte nur dadurch, dass, in Folge des abgehaltenen Zutritts der freien Luft, ihre Kanten we- niger scharf ausgebildet sind, und in ihrer Achse keine Spuren von Auflösung des Zellstoffs bemerklich werden, wogegen sie sich unter dem Einflüsse der Feuchtigkeit des Bodens doppelt so dick als der oberirdische Schaft ausbilden und bald braun fär- ben. Sie wachsen unter rascher Gliedbildung nach mehr oder weniger einander entgegengesetzten Seiten unter schlängelnd
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