Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . lt ist und legt einen Asbestpfropf darauf. Die Röhrewird auf den Tisch leicht aufgestoßen, damit sich über derFüllung ein leerer Canal bildet. Hierauf wird das offene Endemittelst eines dicht schließenden Pfropfes d mit der Will-Va rren trappsehen Vorlage, einem Kugelapparat, verbunden,in welchem sich eine abgemessene Menge titrierter Schwefelsäure(oder Oxalsäure) befindet (Fig. 29). Die Röhre wird indemVerbrennungsofen Strecke für Strecke zum Glühen erhitzt unddarin erhalten, bis die Ga


Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . lt ist und legt einen Asbestpfropf darauf. Die Röhrewird auf den Tisch leicht aufgestoßen, damit sich über derFüllung ein leerer Canal bildet. Hierauf wird das offene Endemittelst eines dicht schließenden Pfropfes d mit der Will-Va rren trappsehen Vorlage, einem Kugelapparat, verbunden,in welchem sich eine abgemessene Menge titrierter Schwefelsäure(oder Oxalsäure) befindet (Fig. 29). Die Röhre wird indemVerbrennungsofen Strecke für Strecke zum Glühen erhitzt unddarin erhalten, bis die Gasentwicklung aufgehört hat. Nach Beendigung der Operation lässt man die Ver-brennungsröhren unter dunkler Rothglnth erkalten und saugtnach vorherigem Abbrechen der Verbrennungsrohrspitze mittelsteines Aspirators, welcher an die Spitze c der Will-Varren-trappschen Vorlage befestigt wird, Luft durch den ganzenApparat, wodurch alles im Rohre noch befindliche Ammoniakin die Vorlage gelangt. Die Menge des letzteren wird durch maßanalytischeBestimmung der nicht gesättigten Säure ermittelt. Hl. Fig. 29. Fig. 30. Hat man z. B. 15 cm3 Normalsehwelelsäure in die W ill-Var rent trappscheVorlage gebracht, braucht man aber nach beendeter Operation zum Sättigen derselbennur 5 cm3 Normalnatron, so waren 10 CHI3 der Schwefelsäure an Ammoniak 1 cm3 Normalsäure ist aber 049 g Schwefelsäurehydrat enthalten, in 10 cm3 also 049,diesem entsprechen 017 Ammoniak und 014 Stickstoff. Zur Bestimmung der Humuskörper werden 50 g der lufttrockenen Erdeeinige Stunden lang mit Kalilauge gekocht, verdünnt, ausgewaschen, filtriert, das Filtratmit Salzsäure schwach sauer gemacht, die sich ausscheidenden braunen Flocken aus-gewaschen, getrocknet und gewogen. Näheres über die Bodenanalyse siehe bei König,Untersuchung landwirtsch. und gewerblich, wicht. Stoffe. Berlin 1891. Die Untersuchung auf Mikroorganismen hat eine große Bedeutung. Der zuprüfende Boden muss möglichst ra


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