. Biologisches Zentralblatt. Biology. Nusbaum, Zur Embryologie der Schizopoden. 665 diesem letzten Falle vertiefen sie sich keilförmig nach innen. Auf diese Weise entsteht unter jedem der beiden Ränder des Banchstreifens eine solide Anhäufung- der Mesodermzellen (Fig. 2). Diese paarigen Fig. Fig. 2. Ein Teil eines Querschnittes durch das Mysis-Ei, auf demselben Ent- wicklungsstadium wie Fig. 1. (Der Querschnitt ist auf der Höhe der Linie m—n geführt.) b,b — Die verdickten Ränder des Bauchstreifens. m — Die Mesodermzellen. v — Die Vitellophagen. d,d — Die Anlagen des Rückenorgans. Anhäufung


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Nusbaum, Zur Embryologie der Schizopoden. 665 diesem letzten Falle vertiefen sie sich keilförmig nach innen. Auf diese Weise entsteht unter jedem der beiden Ränder des Banchstreifens eine solide Anhäufung- der Mesodermzellen (Fig. 2). Diese paarigen Fig. Fig. 2. Ein Teil eines Querschnittes durch das Mysis-Ei, auf demselben Ent- wicklungsstadium wie Fig. 1. (Der Querschnitt ist auf der Höhe der Linie m—n geführt.) b,b — Die verdickten Ränder des Bauchstreifens. m — Die Mesodermzellen. v — Die Vitellophagen. d,d — Die Anlagen des Rückenorgans. Anhäufungen stellen zur Zeit der Erscheinung der Extremitätenanlagen drei solide den letztern entsprechende Verdickungen vor. Etwas später, wenn die Mesodermzellen anfangen sich zu zerstreuen und in ein splanchnisches und ein somatisches Blatt sich zu differenzieren, reduzieren sich diese Segmente. Diese Mesodermsegmente der Mysiden entsprechen meiner Ansicht nach ganz genau den Mesodermsomiten anderer Enterocölier, obwohl sie hier nicht stark differenziert sind Und keine distinkteHöhlen des künftigenCöloms einschließen: man muss annehmen, dass hier die Bildung des Cöloms etwas später und nicht gleichzeitig mit der Bildung der eigentlichen Sonnten hervortritt. Die „Vitellophagen" dringen in den Dotter hinein. Zuerst sieht man sie nur auf der Bauchseite des Embryos, unter dem Bauch- streifen (Fig. 2 v), später auf der ganzen Oberfläche und im Innern des Dotters. Sie vertiefen sich allmählich in den Dotter, füllen sich mit Dotterkörnchen und bilden große und körnchenreiche, blasen- förmige runde Zellen. Auf diese Weise wird der Dotter mehr und mehr durch diese Zellen resorbiert. Die Kerne der Vitellophagen werden unkenntlich, die Zellen, sich allmählich vergrößernd, verlieren ihre Konturen, und das Innere des Eies füllt sich mit einer körnchen- reichen Dottermasse, in welcher hier und da, sehr spärlich, einzelne Kerne liegen bleiben, und in


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