. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. e-fern. Die Fibrillen sind in sehrregelmässiger Weise zu plattenBündeln vereinigt und diese tretenwieder, mit ihren schmalen Rändernverkittet, zur Bildung von dünnenBlättern zusammen, welche parallelden freien Flächen der Hornhautüber einander geschichtet sind undso die Substantia propria derselbenaufbauen. Halten so die allermeistenBindegewebsbündel eine der Ober-fläche gleich laufende, und zwarmeridionale Richtung ein, so sindsie doch keineswegs aUe unter einander parallel gelagert. Es zeigt sichvielmehr


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. e-fern. Die Fibrillen sind in sehrregelmässiger Weise zu plattenBündeln vereinigt und diese tretenwieder, mit ihren schmalen Rändernverkittet, zur Bildung von dünnenBlättern zusammen, welche parallelden freien Flächen der Hornhautüber einander geschichtet sind undso die Substantia propria derselbenaufbauen. Halten so die allermeistenBindegewebsbündel eine der Ober-fläche gleich laufende, und zwarmeridionale Richtung ein, so sindsie doch keineswegs aUe unter einander parallel gelagert. Es zeigt sichvielmehr, dass sie in den aufeinander folgenden Lamellen in ziemlichregelmässiger Abwechslung nach verschiedenen, vorzüglich aber senk-recht aufeinander stehenden Meridianen gerichtet sind, so dass man ansenkrechten Durchschnitten der Hornhaut, in günstigen Fällen, durchdie ganze Dicke derselben fast nur längs getroffene Bündel mit quergetroffenen in regelmässiger Folge alterniren sieht. Nun darf man sichallerdings den laraellösen Bau der Hornhaut nicht so vorstellen, als ob. Senkrechter Duri-liselinitt diircli die Hornhauteines erwachseuen Mannes, nach Härtung inChronrsäure und Alkohol,a Eiiithellage , b vordere Basalmembran,cc Substantia propria, d hintere Basalmembran,e Endothellage. (Hartnack, Object. V, Ocul. 2.) Sul)stixntia propria der Hornhaut. — Saftbahnen ( 587 man es durchwegs mit concentrisch geschichteten, scharf geschiedenenLamellen zu thuu hätte. Es kommt vielmehr recht häufig vor, dasseinzelne Bindegewebsbtindel sich von einer Lamelle abzweigen, um sicheiner anderen anzuschliessen, dass die typische Folge der Lamellendurch zwischenlaufende, schief zur Dicke der Hornhaut gelagerte Binde-gewebszüge unterbrochen erscheint, oder dass eine ganze Anzahl vonLamellen von vereinzelten Fibrillenbiindeln in schiefer Richtung durch-zogen wird. Namentlich sind es die vordersten Schichten der Substantiapropria, welche durch eine grosse Anzahl sc


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