. Außerdem brütet die Uferschwalbe in Nord- amerika von den arktischen Gebieten bis Nord-Mexiko und wandert im Winter nach Südamerika. Weder Figur 133. den amerikanischen Ornithologen, noch Sharpe und meiner Wenigkeit gelang es, die amerikanischen Uferschwalben von der europäischen in befriedigender Weise zu trennen. Manche Stücke sind allerdings dunkler und schwer von ijimae zu unter- scheiden; fernere Studien sind noch erwünscht. Überall Zugvogel, der aber zu verschiedenen Zeiten wandert, z. B. in England schon im März und früh im April, in Deutschland fast niemals vor Anfang Mai er- scheint


. Außerdem brütet die Uferschwalbe in Nord- amerika von den arktischen Gebieten bis Nord-Mexiko und wandert im Winter nach Südamerika. Weder Figur 133. den amerikanischen Ornithologen, noch Sharpe und meiner Wenigkeit gelang es, die amerikanischen Uferschwalben von der europäischen in befriedigender Weise zu trennen. Manche Stücke sind allerdings dunkler und schwer von ijimae zu unter- scheiden; fernere Studien sind noch erwünscht. Überall Zugvogel, der aber zu verschiedenen Zeiten wandert, z. B. in England schon im März und früh im April, in Deutschland fast niemals vor Anfang Mai er- scheint. In Anbetracht der Unmasse von Individuen, die in Europa nisten, ist sie im tropischen Afrika verhältnismäßig selten, und überhaupt nur in Senegambieu fest- gestellt, von mir im Haussalande nur gesehen, aber nicht gesammelt, so daß eine Verwechselung mit verwandten Formen nicht ausgeschlossen ist. Wohnt da, wo steil abfallende Erdwände ihr Gelegenheit zum Nisten bieten, also vorzugsweise an Fluß-, See- oder Teichufern, Durchstichen, Lehm- oder Sandgruben. Dort gräbt sie bis 60 cm, mitunter sogar meterlange und ausnahmsweise noch längere schmale Röhren, an deren Ende sich eine längliche Erweiterung befindet, die ein von Stroh, Heu, Würzelchen, Wollefäden und Federn leicht zusamniengehäuftes Nest enthält. Ich fand die Nisthöhlen auch unter der Rasenbedeckung unmittelbar über den flachen Steinen, die eine Festungsraauer krönen. Mitunter werden auch Mauerlöcher zum Brüten benutzt, in Norwegen die aus trockenen Rasenstücken bestehenden Dächer der Bauern- häuser. Vgl. auch Journ. f. Orn. 1887 p. 253. Die 5—6 Eier sind meist ziemlich zu- gespitzt und fast völlig glanzlos, reinweißj ohne jede Fleckung. 100 Eier (Rey) messen im Durchschnitt , Maximum und , Minimum 15—25x12 und X mm. In Jourdains Sammlung ein Ei von X 13 mm aus England. Gewicht durchschnittlich 76 mg (Rey). Nester fast immer kolonieuweise,


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