. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . wenig inGebrauch. Ebenso hat auch das manchem von Ihnen ausfrüherer Tätigkeit erinnerliche Zimmermann & Buch-lohsche Verschlußregister mit Langwellenverschlußsieh nicht zu behaupten vermocht. In den Einzelheiten ist natürlich im Verschluß-register sowohl wie- auch in den übrigen Bauteilenzwischen der Bauart Rüppell-Büssing von 1875 unddem jetzigen Einheitsstellwerk manches geändertund verbessert worden. Auf einen wesentlichen Unterschied der früherenund jetzigen form muß ich hinweisen. Die Schieber,die die VerschlußstOCke tragen,


. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . wenig inGebrauch. Ebenso hat auch das manchem von Ihnen ausfrüherer Tätigkeit erinnerliche Zimmermann & Buch-lohsche Verschlußregister mit Langwellenverschlußsieh nicht zu behaupten vermocht. In den Einzelheiten ist natürlich im Verschluß-register sowohl wie- auch in den übrigen Bauteilenzwischen der Bauart Rüppell-Büssing von 1875 unddem jetzigen Einheitsstellwerk manches geändertund verbessert worden. Auf einen wesentlichen Unterschied der früherenund jetzigen form muß ich hinweisen. Die Schieber,die die VerschlußstOCke tragen, wurden, wie ich Seite 82 VERKEHRSTECHNISCHE WOCHE vorhin erwähnte, bei der Ausführung von 1875 durchdas Umlegen der Signalhebel bewegt. Jetzt ist dasnicht mehr üblich. Schon seit 1883 werden auf denpreußischen Bahnen zur Herstellung der Abhängig-keiten zwischen den Hebeln eines Stellwerks Fahr-straßenhebel verwendet. Diese Fahrstraßenhebelbewegen die mit den Verschlußstücken versehenenSchubstangen und vermitteln so die Abhängigkeit. Abb. 18a. — Stellwerk mit Signalschubstangen,Weichenverschlußbalken und Handfallenverschlußder Hebel. Bauart Rüppell - Büssing, 1875 zwischen den Weichen- und Signalhebeln des Stell-werks. Einige Zwischenformen der Stellwerke zeigendie Abb. 21 bis 23 (siehe Tafel 2). Die Übertragung der Hebelbewegungerfolgte bei den Signalen zuerst durch einen ein-fachen Drahtzug, bei den Weichen durch Rohr-gestänge. Der Signaldrahtzug wurde durch ein Gewichtin Ruhespannung erhalten. Beim Zurücklegen desSignalhebels und beim Reißen des Drahts sollte derSignalflügel durch ein mit ihm verbundenes Rückstell- gewicht in die Haltlage gehen. Es war aber sehrleicht möglich, durch Anheben des Rückstellgewichtsden Flügel in die Fahrtstellung zu bringen. DieGestängeleitungen der Weichen, dagegen erfülltenim allgemeinen ihren Zweck und ließen sich auchauf erhebliche Längen leicht und sicher durch Wärmeunterschiede, durch


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