. tungeri verweisen, welche De Kouinck an dem vor- trefflich erhaltenen Exemplare des Thieres in M i c h el i n's Sammlung gemacht hat (Recherches etc. p. 53). Die Crinoiden besitzen einen säulenförmigen Stiel, welcher aus einzelnen über einander geschichteten und durch den in der Mitte durchgehenden einlachen oder fünffachen Nahrungscanal, sowie an ihren Rän- dern durch Furchen und entsprechende Leistchen mit einander verbundenen scheibenförmigen Gliedern von sehr verschiedener Höhe besteht. Auf diesen sitzt ein aus Kalktäfelchen zusammengesetzter Kelch auf, in welchem die Nahrungs- und Gesch
. tungeri verweisen, welche De Kouinck an dem vor- trefflich erhaltenen Exemplare des Thieres in M i c h el i n's Sammlung gemacht hat (Recherches etc. p. 53). Die Crinoiden besitzen einen säulenförmigen Stiel, welcher aus einzelnen über einander geschichteten und durch den in der Mitte durchgehenden einlachen oder fünffachen Nahrungscanal, sowie an ihren Rän- dern durch Furchen und entsprechende Leistchen mit einander verbundenen scheibenförmigen Gliedern von sehr verschiedener Höhe besteht. Auf diesen sitzt ein aus Kalktäfelchen zusammengesetzter Kelch auf, in welchem die Nahrungs- und Geschlechtsorgane enthalten sind und welcher von oben durch einen aus unregel- mässig angeordneten kleineren oder grösseren Täfel- chen gebildeten Panzer bedeckt ist, in dessen Mitte eine Oeffnung für den Mund, seitwärts eine zweite für den After hervortritt (Sphaerocrinus geometricus Tat'. Proboscis eines unbekannten Kri- _,. . " „ . , . niten von Yülmar. XXXV. Fig. 14b). Der After ist auch von aussen leicht 0 h) Zitzenformige Täfelchen am durch die ihn seillich bedeckenden, gewöhnlich von Ende derseiben. den übrigen verschieden gestalteten Täfelchen zu erkennen. Doch ist nicht immer nur ein flacher Panzer als Bedeckung vorhanden, es tritt vielmehr die eine oder die andere jener OeiFnungen erst am Ende eines vertical aufsteigenden, am oberen Ende gewöhnlich bogig übergekrümmten, rüsselförmigen, von sehr vielen Täfelchen gebildeten Kegels (Proboscis) hervor, deren Ende zuweilen aus vier zitzenförmig vorstehenden Täfelchen besteht, in denen man wohl den Mundapparat, ähnlich dem lebenden Pentacrinus vermuthen darf. Für jetzt hat sich noch nicht einmal innerhalb derselben Gattung eine so vollkommen übereinstimmende Bildung der eben erwähnten Theile wahrnehmen lassen, dass sie zur Charakteristik der- selben brauchbar wäre. Noch weniger wird dies für den interessanten inneren Apparat möglich sein, welchen F. Römer bei Cupressocrinus entdeckt und
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