. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. cht nicht mitschlaft, winkst du mit jenenAugenbrauen, die dir morgens man hatte gemalt, Galla, und gar keine Scheu vor dem greisen Schosse bewegt zählen bereits unter die Ahnen du kannst. 98. Entspricht auch ein Abschnitt, wie der nachfolgende, überdie Sorge für die leibliche Nahrung, ohne bildliche Belegstellen ausdem Alterthume nicht ganz den Anforderungen, welche der Leser anuns zu stellen berechtigt ist, so zwingt uns dennoch der Gegenstand,diesen Punkt als einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Charakteristikdes hä


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. cht nicht mitschlaft, winkst du mit jenenAugenbrauen, die dir morgens man hatte gemalt, Galla, und gar keine Scheu vor dem greisen Schosse bewegt zählen bereits unter die Ahnen du kannst. 98. Entspricht auch ein Abschnitt, wie der nachfolgende, überdie Sorge für die leibliche Nahrung, ohne bildliche Belegstellen ausdem Alterthume nicht ganz den Anforderungen, welche der Leser anuns zu stellen berechtigt ist, so zwingt uns dennoch der Gegenstand,diesen Punkt als einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Charakteristikdes häuslichen Lebens der Römer hier nicht mit Stillschweigen zuübergehen, und das römische Triclinium mit derselben Ausführlichkeitzu behandeln, wie die Mahlzeiten und das Symposion der aber wenigstens in Etwas auch die bildlichen Darstellungen mitin den Kreis unserer Betrachtungen hineinzuziehen, so wollen wir aufeine Anzahl herculanischer und pompejanischer Wandgemälde hin-weisen, auf denen mancherlei Genüsse der Tafel, hier Früchte, wie. Fig. 4cp. Weintrauben, Aepfel, Birnen, Quitten, Kirschen, Feigen und essbarePilze, mitunter in durchsichtigen Glasgefässen aufbewahrt, dort ge-schossenes Wildpret, Fische und Schaalthiere in anmuthiger Gruppirung)dargestellt sind und lebhaft in ihren Compositionen an ähnliche Ge-mälde aus der Blüthe der Genremalerei der älteren holländischenSchule erinnern (Fig. 493). Was zunächst die Tageszeiten betrifft, zu welchen die RömerSpeise zu sich zu nehmen pflegten, so bildeten in Wein getauchtesoder mit Salz gewürztes Brot, Trauben, Oliven, Käse, Milch und Eierden Morgenimbiss {ieiitaciihnn^ iantacuhnu)., welcher, je nach der Zeit ) Vgl. iMuseo Borbonico VIII. Tav, 20. b-j. Pitture antiche dErcolanoVol. FI. Tav. ^(y flF. III. Tav. bb. II DIE SlEISEN. 66l des Aufstehens sich richtend, bald früher, bald später genossen folgte etwa um unsere Mittagszeit, oder nach der römischen Zeit-eintheilung um die sechst


Size: 2587px × 966px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, bookiddaslebenderg, bookyear1882