Archive image from page 173 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender05medi Year: 1879 144 Die Hautmusculatur der Monotremen. 70 so zeigt sie sich uns als eine rein längsverlaufende Schichte, welche lebhafte integumentale Beziehungen unterhält und die Haut sowie deren Besatz in der Richtung gegen den Oberkiefer zu bewegen vermag. Diese ventrale Portion des Längsmuskels ist direct vergleichbar mit der Hauptmasse bei Ornithorhynchus. Beide breiten sich ventral von Auge un


Archive image from page 173 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender05medi Year: 1879 144 Die Hautmusculatur der Monotremen. 70 so zeigt sie sich uns als eine rein längsverlaufende Schichte, welche lebhafte integumentale Beziehungen unterhält und die Haut sowie deren Besatz in der Richtung gegen den Oberkiefer zu bewegen vermag. Diese ventrale Portion des Längsmuskels ist direct vergleichbar mit der Hauptmasse bei Ornithorhynchus. Beide breiten sich ventral von Auge und Ohrmuschel aus, und hierin äussern sich natürlich sehr erhebliche Uebereinstimmungen. Die kurze Entfernung beider Organe bei Ornithorhynchus von einander sowie vom Ursprünge des Muskels bedingt, dass die hinter der Ohröffnung dorsalwärts gerichteten Bündelmassen stark entfaltet sind und den Nacken hauptsächlich überlagern und demgemäss nur wenig Platz für andere Muskel- portionen übrig bleibt. Die ventral von Auge und Ohröffnung sich rückwärts ausbreitenden Längstheile stellen bei Ornitho- rhynchus den Rumpfmuskel, bei Echidna nur einen Theil des Längssystemes dar. Die als M. auricularis post. sive dorsalis vorwärts angeschlossenen Ohrbündel des Schnabelthieres (Fig. 17) finden ihr Homologon bei Echidna in einem Muskel, welcher im dorso- medialen Anschlüsse an die die Ohrmuschel passirenden ven- tralen Elemente sich zu erkennen giebt. Auf der Fig. 33 (Aur. p.) ist der Muskel in scharfer Abgrenzung von seinen medialen sowie lateralen Nachbarbündeln in der Nähe der Ohrmuschel bei dorsaler Ansicht abgebildet. Entfernt vom Ohre lehnen sich die Faserbündel des Auricularis posterior den Nachbarbündeln auf das Innigste an. Dasselbe lehren auch die Figg. 21, 23 und 32, wo der Muskel im Verbände mit den Nachbarn eine einheitliche Muskelplatte formt. Der Muskel wird durch seine Anheftung an der dem Beschauer abgewendeten Fläche völlig selbständig (Fig. 33)


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