. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. um Munde führt, empfehle ich einen leicht drehbaren Hahneinzuschalten, damit der Patient nach jeder Inhalation denselbenschliessen und in die freie Luft ausatmen kann. Da das Einatmen keine 112 Zweiter Teil; Dämpfe und zerstäubte Flüssigkeiten. Saugbewegung erfordert, sondern durch den dem Gase innewohnendenDruck zu stände kommt, wird der Patient davon nicht ermüdet; es istihm vielmehr ein angenehmer Zeitvertreib. Die Inhalation von Lust-gas, d. h. von Stickstoffoxydul wird am bequemsten mit dem inFig. 196 dargestellten Apparate vorgenommen,


. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. um Munde führt, empfehle ich einen leicht drehbaren Hahneinzuschalten, damit der Patient nach jeder Inhalation denselbenschliessen und in die freie Luft ausatmen kann. Da das Einatmen keine 112 Zweiter Teil; Dämpfe und zerstäubte Flüssigkeiten. Saugbewegung erfordert, sondern durch den dem Gase innewohnendenDruck zu stände kommt, wird der Patient davon nicht ermüdet; es istihm vielmehr ein angenehmer Zeitvertreib. Die Inhalation von Lust-gas, d. h. von Stickstoffoxydul wird am bequemsten mit dem inFig. 196 dargestellten Apparate vorgenommen, der sogar den grossenVorzug besitzt bequem transportabel zu sein. Alle zur Inhalationnötigen Gregenstände können in dem Holzkasten untergebracht das verdichtete Gas enthaltende Stahlcylinder ist darin festgeschraubt,kann aber ohne Mühe, falls er geleert worden ist, durch einen ge-füllten ersetzt werden. Die ganze Anordnung stammt von Stahlcylinder sehen wir den Schlüssel (r, welcher das Ventil öffnet. Fig. Inhalation von Sauerstoff. Dadurch strömt das sich verflüchtigende Gas bei K in den Gummi-schlauch, bläht den Ballon auf und gelangt durch den zweiten Gummi-schlauch bei jB in eins der beiden je nach Belieben des Arztes aus-zuwählenden, in der Figur rechts besonders dargestellten Ansatzstü obere Ansatzstück ist nur für den Mund berechnet; die Nase mussalso in diesem Falle mittels Klemmer geschlossen werden. Die in denMund kommende Glasröhre kann gerade oder gebogen gewählt untere Ansatzstück bedeckt Nase und Mund. An beiden Stückenbefindet sich in A und H ein Ventil zur Aus- und Einatmung, damitman das eingeatmete Gas nicht durch seine eigene Exspirationskohlen-säure verunreinigt. Der Rand des mit M bezeichneten Aufsatzes hateine weiche hohle Gummiauflage, so dass er hermetisch schliesst unddoch nicht drückt. Von J aus kann dieselbe aufgeblasen werden. DieZahnärzte benutzen das Lustgas meist nur kurz


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