. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 292 W. Leche: Der — verhältnismäßig größer als bei den übrigen Menschenaffen und beim Menschen — haben diese Stellung, während Gorilla und Orang-Utan, was Größe und Lage der Ohrmuscheln betrifft, mehr mit dem beim Menschen gewöhnUchen Verhalten übereinstimmen. Was die Ursache gewesen sein mag, daß die Brauchbarkeit der Ohrmuschel beim Menschen und bei den Menschenaffen so stark verringert wurde, ist gänzlich unbekannt. Als eine sehr bedeutungsvolle Tatsache mag auch hier da


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 292 W. Leche: Der — verhältnismäßig größer als bei den übrigen Menschenaffen und beim Menschen — haben diese Stellung, während Gorilla und Orang-Utan, was Größe und Lage der Ohrmuscheln betrifft, mehr mit dem beim Menschen gewöhnUchen Verhalten übereinstimmen. Was die Ursache gewesen sein mag, daß die Brauchbarkeit der Ohrmuschel beim Menschen und bei den Menschenaffen so stark verringert wurde, ist gänzlich unbekannt. Als eine sehr bedeutungsvolle Tatsache mag auch hier daran erinnert werden, daß der Wurmfortsatz des Blinddarms außer beim Menschen nur bei den "Menschenaffen auftritt, während derselbe bei allen niederen Affen — von ganz seltenen und rein indi- viduellen Ausnahmen abgesehen — gänzlich fehlt. Dieser Umstand ist in genealogischer Beziehung um so schwerwiegender, als nichts in der Lebensweise der Primaten bekannt ist, das geeignet sein könnte, diese Bildung nur beim Menschen und Menschenaffen, aber nicht bei den übrigen hervorzurufen. Von entsprechender Bedeutung für die Lösung des uns vorliegenden Problems ist das Vorkommen eines einfachen Mutter- kuchens beim Menschen und bei den Menschen- affen, während alle übrigen Primaten der Alten Welt, wie wir im vorigen Kapitel kennen gelernt, einen doppelten Mutterkuchen besitzen. Jüngst ist ein neuer embryologischer Nach- weis der Verwandtschaft zwischen Menschen und Schimpansen erbracht worden. Bei einem Schimpansenembryo war der ganze Leib mit kurzen schwarzen Härchen nach Art eines menschlichen Embryo von acht Monaten besetzt, w^ährend das ganze Schädeldach in derselben Ausdehnung, in welcher beim Menschen später lange Haare hervorwachsen, sich durch Bedeckung mit auffällig starken und langen schwarzen Haaren auszeichnete. Von keinem anderen Säugetiere ist der Besitz einer Kopfhaarkappe ähnlich der des Menschen bisher bekannt gewesen, und der


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