Archive image from page 789 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender57kais Year: 1890 682 Veit Graber Fig. 29. Mit Rücksicht auf diese meine Befunde kann es nun wohl, so meine ich, kaum zweifelhaft hleihen, dass das piocephale Mesocoel von Stenobothrtis und Mantis, beziehungsweise von Blatta den sogenannten Kopfblasen von Peripatus (vergl. u. A. Kennel 41, Taf. XI u. Fig. 23, Taf VI) ent- spricht. Ich will mich hier nicht weiter auf eine Erörterung der von Kennel ausg
Archive image from page 789 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender57kais Year: 1890 682 Veit Graber Fig. 29. Mit Rücksicht auf diese meine Befunde kann es nun wohl, so meine ich, kaum zweifelhaft hleihen, dass das piocephale Mesocoel von Stenobothrtis und Mantis, beziehungsweise von Blatta den sogenannten Kopfblasen von Peripatus (vergl. u. A. Kennel 41, Taf. XI u. Fig. 23, Taf VI) ent- spricht. Ich will mich hier nicht weiter auf eine Erörterung der von Kennel ausgesprochenen Anschauungen — z. B. die, dass (S. 200) die sogenannten Scheitellappen liier nichts anderes sind als das älteste und vorderste Paar der segmentalen Mesodermtaschen, welche nach ihm (Fig. 22) auch zuerst entstehen — ein- lassen ; sondern möchte blos darauf hinweisen, dass der in exaeter Weise zuerst von mir gelieferte Nachweis von procephalen Mesoblasthöhlen C. Heider's Ansicht, dass die Insecten auf annelidenartige Vorfahren zurückzuführen seien, jedenfalls günstiger ist als dessen Versicherung, dass sie hier fehlen. Aber auch für das Analsegment scheint mir C. Heider's Annahme bezüg- des Fehlens der Mesoblasthöhlen nicht ganz sichergestellt zusein. Ich erwähne zunächst wieder Cholodkowsky's iJtort-Läugsschnilt, der auch im Schluss- segment eine deutliche Höhlung zeigt. Solche allerdings relativ kleine Meso- blastspalten konnte ich aber bei allen von mir untersuchten Insecten nachweisen und speciell auch bei Hi/dropJdlus. Es mag dies vorläufig nur an dem in Holz- schnitt 29 genau nach der Natur gezeichneten Längsschnitt (Präp. Nr. 1) kurz erläutert werden. Er entspricht dem Stadium Fig. 10b von Heider. Pr ist das Proctodaeum, Ec das Ectoderm, Ms der noch ungespaltene Mesoblast, dh das Hautfaser-, df das Darmfaserblatt und dd die noch wenig entwickelte Anlage des Darmdrüsenblattes; ih und ah sind endlich die Marken für die innere und äussere
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