. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. IV. Organisation. 153 und sich hier allmählich zum Niveau der Chelicerenwand abdacht. An diese Rippe setzen sich die beiden dünnhäutigen, dehnbaren und glashell durch- sichtigen Seitenwände der Blase an, die dem Bogen der dorsalen Rippe parallel gerichtete, schwache Leisten aufweisen. Die mediale Seitenwand ist ausge- dehnter und flach, oft sogar etwas konkav, während die laterale, entsprechend der aufsteigenden Chitinwand des Fingers, schmaler und


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. IV. Organisation. 153 und sich hier allmählich zum Niveau der Chelicerenwand abdacht. An diese Rippe setzen sich die beiden dünnhäutigen, dehnbaren und glashell durch- sichtigen Seitenwände der Blase an, die dem Bogen der dorsalen Rippe parallel gerichtete, schwache Leisten aufweisen. Die mediale Seitenwand ist ausge- dehnter und flach, oft sogar etwas konkav, während die laterale, entsprechend der aufsteigenden Chitinwand des Fingers, schmaler und meist etwas konvex ist. Dies zeigt sich auch auf einem Querschnitt durch, diese Blase (Abb. 156). Bei manchen Arten liegt die dorsale Rippe etwas seitlich verschoben. Da, wo die Blase dem Finger angeheftet ist, befindet sich in dessen Wand ein schmaler. Abb. 154. Medialansicht der Chelicere mit Flagellum der Männchen von SoVpugce. A = antilopicornis Lawr. (nach Cotypus), B = werneri Bir. (nach Typus) {Bx, = Dor- salansicht des linken Chelicerenfingers mit Flagellum), C = ferox Poe. (nach Typus), D = bechuanica Hew. (nach Cotypus) (D± = Schaftspitze bei S. bechuanica, in Lateralansicht, stärker vergrößert). Längsspalt, das „Atrium" (Soerensen), in das sich ein feiner Tracheenast hineinzieht. Die Spalte des Atriums zum Lumen der eigentlichen Blase ist mit einer feinen, glashellen Chitinmembran besetzt, die einen Längsschlitz auf- weist derart, daß die schmalere obere Lamelle dieser Membran von der breiteren, etwas konvexen belegt werden kann (Abb. 156). Nach vorn zu geht die Blase in den Schaft über, eine, je nach Spezies, im Querschnitt drehrunde oder dorsoventral flachgedrückte Röhre, deren Lumen mit dem der Blase in Ver bindung steht und bei allen Arten distal geschlossen ist. Die Dorsalrippe der Blase setzt sich in der Wandung des Schaftes mit verminderter Stärke fort, um sich dessen Distalende zu zu verlieren. Die weiche, glashelle Seitenwand der Bla


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