. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. PopoFSKY, Nassellarien. 349 ecken, die gegen das Peristom hin an Größe zunehmen. Die drei Thoraxstacheln D, L,, Li erscheinen in der Thoraxwand als dickere, zickzackförmig geknickte, in der Längsrichtung der Schale ver- laufende Radiärstrahlen. Der untere Rand der Schale war mit vielen kleinen Zähnchen besetzt, was auf einen bisher noch unvollständig entwickelten Thorax hindeutet. Maße: Kopf lang 0,02 mm; breit 0,029 mm. Thorax lang 0,16 mm; breit 0,14 mm. Vorkom


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. PopoFSKY, Nassellarien. 349 ecken, die gegen das Peristom hin an Größe zunehmen. Die drei Thoraxstacheln D, L,, Li erscheinen in der Thoraxwand als dickere, zickzackförmig geknickte, in der Längsrichtung der Schale ver- laufende Radiärstrahlen. Der untere Rand der Schale war mit vielen kleinen Zähnchen besetzt, was auf einen bisher noch unvollständig entwickelten Thorax hindeutet. Maße: Kopf lang 0,02 mm; breit 0,029 mm. Thorax lang 0,16 mm; breit 0,14 mm. Vorkommen : Indischer Ozean, 15. Mai 1903, 400 m. Tropisch atlantischer Ozean, 21. September 1903, 400 m; je ein Exemplar. In beiden Fällen wurde deutlich ein inneres Stachel- gerüst festgestellt, welches nach dem Plagiocarpa-Typus gebaut war, also die Stacheln A, D, L^, Li trug. Ich habe lange geschwankt, ob ich unsere neue Art nicht zu ÜAECKEhs Sethoconus anthocyrtis(,]).1296, Taf. 62, Fig. 21) rechnen sollte. Diese Form besitzt auffallende Ähnlichkeit mit unserer, sie hat nur nicht das Stachelgerüst, die Stacheln D, L,, L, in der Thorax- wand und den freien Apikalstachel A; außerdem sind ihre Größenabmessungen abweichend und das Peristom mit größeren Randzähnen besetzt. Ich bin aber dann zu der Meinung gekommen, daß wir Sethocomis anthocyrtis H. als eine phylogenetisch jüngere Art anzusehen haben, bei der das innere Stachelgerüst und die Stacheln rückgebildet wurden. Sie hätte dann zweifelsohne ihren phylogenetischen Vorgänger in unserer Lampromitra parabolicu. Da bei unserer Art der Thorax noch nicht vollständig entwickelt war, so ist sehr wohl möglich, daß später beim Abschluß des Schalenwachstums sich am Peristom ein ähnlicher Stachelkranz findet, wie ihn Haeckel für Sethoconus anthocyrtis beschreibt. Damit wäre dann, wenn man nicht schon die gezähnte Peristomkante an unserem Entwicklungsstadium als beweisend für die Zuge- hörigkeit zum


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