Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . fässe in der Weise gebrannt worden, dass man sie mitFeuergluth nicht nur umstellte, sondern auch anfüllte, wodurch die beidenOberflächen stärker gebrannt wurden, während der Kern roh blieb und diedurch Rauchschwärzung verursachte dunkle Färbung beibehielt. Die Farbeder Scherben ist grau, braun, schwarz, röthlich oder gelblich. Im Ganzen zeigen sich die Thongefässe des Ripacer Pfahlbaues, wenn auch höchstprimitiv, so doch häufiger und reicher verziert, als die in der nahenNekropole von Jezerine. An Thonartefakten wurden ausserdem e


Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . fässe in der Weise gebrannt worden, dass man sie mitFeuergluth nicht nur umstellte, sondern auch anfüllte, wodurch die beidenOberflächen stärker gebrannt wurden, während der Kern roh blieb und diedurch Rauchschwärzung verursachte dunkle Färbung beibehielt. Die Farbeder Scherben ist grau, braun, schwarz, röthlich oder gelblich. Im Ganzen zeigen sich die Thongefässe des Ripacer Pfahlbaues, wenn auch höchstprimitiv, so doch häufiger und reicher verziert, als die in der nahenNekropole von Jezerine. An Thonartefakten wurden ausserdem ein ge-brochenes und zwei ganz pyramidale Webstuhlgewichte gefunden; vonMetallgegenständen eine Zierscheibe aus Kupfer oder zinnarmer Bronce,von 7 cm Durchmesser, mit einem Buckel und einem eingravirten Kreisean der oberen Fläche und mit zwei nietenförmigen Stiften an der Unter-seite, ferner ein offener Fingerring aus Bronce oder Kupfer, quergerippt,1,8 cm Durchmesser. Da die Durchforschung fortgesetzt wird, ist wohlnoch mancher Fund zu Ruine Brekovica bei Bihac. Das Grabfeld von Jezerine liegt mitten in der Ebene der Unnaauf einem im Südosten unbedeutend erhöhten, gegen Nordwesten in dasNiveau des umgebenden Geländes verlaufenden Hügel und besitzt eineLänge von 60 m bei einer grössten Breite von 34 m. Es sind etwa einhalbes Tausend Grabstätten geöffnet worden, von denen etwa drei Fünftelauf Brandgräber und zwei Fünftel auf Skelettgräber entfallen. Ausserdemwurden einige Punkte mit Funden ohne Leichenbrand oder Skelette an-getroffen und an fünf Stellen innerhalb der Nekropole Leichenverbrennungs-plätze aufgedeckt. Wir müssen es uns hier versagen, auf die näherenEinzelheiten der Leichenbestattung und die Art der Beigaben einzugehen,aber die Zahl der Funde ist enorm. Als Material der Beigaben wurdeEisen, Bronce, Silber, dann ein weisses Metall, wahrscheinlich Zinn, fernerBernstein, Glas, Stein, Bein und Thon festgestellt. Die Waffen beschr


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