. Der grosse Distanz-Ritt Berlin-Wien im Jahre 1892 = the great endurance ride from Berlin-Wein in 1892. Horses; Endurance riding (Horsemanship) -- Germany. „Das Schwierigste war die Anschaffung eines geeigneten Pferdes. Ich war und bin auch heute noch der Ansicht, dass dieses nur unter dem Vollblut oder hochgezogenen Halbblut zu suchen ist. Nur diese geben alles willig her bis zum letzten Athemzuge und wenn die Kräfte nachlassen, dann ist es nur das edle Blut, welches sie zu den höchsten Anstrengungen befähigt. Dafür haben meine Stute und viele hochgezogene ungarische Pferde den Beweis ge- li


. Der grosse Distanz-Ritt Berlin-Wien im Jahre 1892 = the great endurance ride from Berlin-Wein in 1892. Horses; Endurance riding (Horsemanship) -- Germany. „Das Schwierigste war die Anschaffung eines geeigneten Pferdes. Ich war und bin auch heute noch der Ansicht, dass dieses nur unter dem Vollblut oder hochgezogenen Halbblut zu suchen ist. Nur diese geben alles willig her bis zum letzten Athemzuge und wenn die Kräfte nachlassen, dann ist es nur das edle Blut, welches sie zu den höchsten Anstrengungen befähigt. Dafür haben meine Stute und viele hochgezogene ungarische Pferde den Beweis ge- liefert. Gute Vollblutpferde dienen zum grüssten Theil als Luxus- pferde oder zu Rennzwecken, sie sind an sehr gute Pflege gewöhnt, gehen vorzugsweise auf weichem Boden und sind nicht genügend abgehärtet. Für einen Distanzritt müsste man das Vollblut erst zum Soldaten- oder Arbeitspferde machen und es würde bei Weitem widerstandsfähiger und leistungsfähiger sein als jedes andere Pferd. Besser eignete sich schon ein Vollblut, welches als Jagdpferd dient. Gute Jagdpferde sind aber selten und wer eins hat, verkauft es nicht um einen kleinen Preis". c) Oberlieutenant Höfer. Der Vierte, welcher den Siegespfosten in Berlin passirte, war der Oberlieutenant Höfer vom Dragonerregiment Kaiser Franz Josef Nr. 12. Derselbe erzielte den sehr guten Rekord von 74 St. 42 Min. Höfer, der schon vor dem Distanzritt ausserordentliche Leistungen im Distanzgehen, -Laufen, -Zweiradfahren u. s. w. aufzuweisen hatte, bediente sich für den Ritt der achtjährigen Grauschimmelstute „Minerva" (engl. Halbblut, v. Csibo a. d. Maesi), die er auf dem Lemberger Sommermeeting erstanden und besonders im freiwilligen Nachlaufen derart dressirt hatte, dass sie wie ein Hvmd ihm überall hin nachging. Letzterer Erfolg entsprach seiner Absicht nach jedem längeren Ritt, das Pferd zu Fuss im Schritt und Laufschritt an der Hand zu führen. Da er schon zum Schlüsse der Trainings be- deutende


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