Archive image from page 44 of Die Schmetterlinge Europas (1908). Die Schmetterlinge Europas dieschmetterling01hofm Year: 1908 Bau der Puppe. xxxm äußeren Geschlechtsteile, resp. die Mündungen der Ausführungsgänge beim Weibchen, auf dem 9. (12.) allein, nicht auch auf dem 8., beim Männchen. Die Färbung der meisten Puppen ist braungelb bis rotbraun oder schwarzbraun und schwarz, doch finden sich auch nicht selten grünliche Töne. Die Puppen zeigen gewöhnlich keine Zeichnung, außer bei den Tagfaltern und vielen Lipariden. Die Tagfalterpuppen aber sind häufig an Leib und Gliedern gezeichnet, wobe


Archive image from page 44 of Die Schmetterlinge Europas (1908). Die Schmetterlinge Europas dieschmetterling01hofm Year: 1908 Bau der Puppe. xxxm äußeren Geschlechtsteile, resp. die Mündungen der Ausführungsgänge beim Weibchen, auf dem 9. (12.) allein, nicht auch auf dem 8., beim Männchen. Die Färbung der meisten Puppen ist braungelb bis rotbraun oder schwarzbraun und schwarz, doch finden sich auch nicht selten grünliche Töne. Die Puppen zeigen gewöhnlich keine Zeichnung, außer bei den Tagfaltern und vielen Lipariden. Die Tagfalterpuppen aber sind häufig an Leib und Gliedern gezeichnet, wobei die Zeichnung des Leibes sich aus der Raupenzeichnung häufig herleiten läßt, während die Flügelzeichnung vielfach einen stammesgeschichtlich älteren Charakter zeigt als die beim fertigen Schmetterling und daher, z. B. bei den Pieriden, von größter Bedeutung ist, um fest- zustellen, wie der ursprüngliche Charakter der Zeichnung einei' Familie war. Die nichtaufgehängten blaubereiften Parnassierpuppen weichen erheblich von den andern Tagfaltern in der Färbung ab. Solche Bereifungen finden sich auch sonst, schön ausgebildet so bei den Ordensbändern (Catocala) und bei Lasiocampiden. Manchmal ist ein Teil der Raupenzeichnung bei der ganz frisch gebildeten Puppe zu sehen, verschwindet aber bald, solches zeigt Fig. 40 von einer Puppe von SniFriiitlius ocellata, die eben die Raupenhaut abgestreift hat. Vergleicht man diese mit den Smerinthus-Rau])en-Abbiklungen auf Taf. 8, so gibt einem dies eine gute Vorstellung von der Verkürzung des Leibes, die beim Übergang vom Raupen- zum Puppenstadium stattfindet. Wie neuerdings erst aufgezeigt worden ist (von Gräfin M. v. Linden) haben auch die Puppen Hautsinnesorgane; daß diese durch Berührungen verletzt werden, und dadurch die Puppen erheb- lich geschädigt werden können, ist leicht einzusehen. Von Hautbildungen sind noch die Querreihen von Dörnchen oder Zähnchen an den Hinterleibsringen solcher Puppen, welche


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