Archive image from page 673 of Die Klassen und Ordnungen der. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . dieklassenund32186266bron Year: 1862 1184 Lungenschnecken. Aus diesen inneren Schalen und jenen Versuchen über das Ausbessern im Verlaufe der Schalen erkennt man sofort, dass die Schale nicht allein vom Mantelrande, sondern von der ganzen Oberfläche des Mantels abge- sondert wird und dass Drüsen dabei ganz unbetheiligt erscheinen, da solche ja an dieser Oberfläche nicht vorhanden sind. Aehnlich jedoch wie bei den Prosobranchi
Archive image from page 673 of Die Klassen und Ordnungen der. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . dieklassenund32186266bron Year: 1862 1184 Lungenschnecken. Aus diesen inneren Schalen und jenen Versuchen über das Ausbessern im Verlaufe der Schalen erkennt man sofort, dass die Schale nicht allein vom Mantelrande, sondern von der ganzen Oberfläche des Mantels abge- sondert wird und dass Drüsen dabei ganz unbetheiligt erscheinen, da solche ja an dieser Oberfläche nicht vorhanden sind. Aehnlich jedoch wie bei den Prosobranchien und im Gegensatz zu den Muscheln geschieht wirklich die Schalenbildung fast nur am vorderen Theile des Mantels und findet in seinem Verlaufe nur gering oder gar nicht statt, wenn nicht Verletzungen oder ähnliche Verhältnisse dasselbe erfordern. Perlmutter- schichten, welche die ganze Manteloberfläche bilden, kommen hier nicht vor und die Schale zeigt sich ferner in der Nähe der Mündung am stärksten, nimmt an Dicke nach dem Nucleus hin ab, während man es ja gerade umgekehrt finden müsste, wenn die ganze Manteloberfläche regelmässig Schalensubstanz absonderte. Ueberhaupt erreicht die Schale nie eine besondere Dicke und bleibt bei allen Pulmonaten als dünn zu bezeichnen. So bildet demnach der Mantelrand oder besser der vordere Theil des Mantels allein die Schale, soweit solche eine äussere ist, ob- wohl die ganze Oberfläche des Mantels, wie jene angeführten Fälle beweisen, ebensogut dazu befähigt ist. Bei mehreren Pulmonaten ist überdies die Schalenbildung nur auf eine kleine Stelle des Mantels beschränkt und der Rand gerade davon frei. Die Farben, welche viele Pulmonaten-Schalen so sehr auszeichnen, werden aber stets am Mantelrande und wahrscheinlich aus den dort be- findlichen (s. oben) kleinen Farbdrüsen, der Schale beigemengt und haben in der äusseren Schicht der Kalkmasse und oft zum Theil auch in der Epid
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