Insektenborse. . hte den Feldzug mit Auszeichnungmit. Im November 1871 begann er dann seineVorlesung für Zoologie, wurde im Jahre 1874 zum Inspector amgrossherzoglichen Naturalienkabinet und Professor am Polytechnikumzu Darmstadt ernannt und im Jahre 1875 zum Nachfolger Leydigsals Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie und alsVorstand der zoologischen Sammlung der Universität Tübingen be-rufen, wo er bis zu seinem Tode am 29. Mai 1898 thätig war. Waren schon die Schuljahre und die Lehr- und WanderjahreEimers bewegte, die ihm die Möglichkeit boten, ungewöhnlicheErfahrungen und Kennt


Insektenborse. . hte den Feldzug mit Auszeichnungmit. Im November 1871 begann er dann seineVorlesung für Zoologie, wurde im Jahre 1874 zum Inspector amgrossherzoglichen Naturalienkabinet und Professor am Polytechnikumzu Darmstadt ernannt und im Jahre 1875 zum Nachfolger Leydigsals Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie und alsVorstand der zoologischen Sammlung der Universität Tübingen be-rufen, wo er bis zu seinem Tode am 29. Mai 1898 thätig war. Waren schon die Schuljahre und die Lehr- und WanderjahreEimers bewegte, die ihm die Möglichkeit boten, ungewöhnlicheErfahrungen und Kenntnisse zu sammeln, so machte er späterhinnoch zahlreiche und zum Theil weite wissenschaftliche führte ihn sein Forschertrieb wiederholt nach Italien, an dieNord- und die Ostsee, er war im Winter 1878/79 in Aegypten,im Jahre 1883 in Constantinopel, von wo er durch die Türkeizurückkehrte. Von seinen Eeisen brachte Eimer jeweils eine un-gemeine Ausbeute für seine Sammlungen und zu seinen Arbeiten. zurück, aber, was die Hauptsache war, er schärfte sich hier denBlick für feine Naturbeobachtung und bewahrte sich die Frischedes Geistes für die stille Arbeit im Laboratorium und am Schreib-tische, wie für seine Vorträge. Eimer war bei überlegenem Verstände von herzgewinnenderpersönlicher Liebenswürdigkeit und, trotz seines kampfreichenLebens keine aggressive Natur. Sein ehrlicher, gerader Sinnflammte jedoch in verzehrendem Feuer auf, wo er Gehässig-keit und Winkelzügigkeit sah, besonders wenn die Wissen-schaft und vollends seine Wissenschaft dadurch gefährdetwar. Hat sich so Eimer auch zahlreiche er-bitterte Gegner zugezogen, so sicherte ihm seinmakelloser Charakter, seine reiche Begabung undseine Vielseitigkeit allgemeine hervorragende Werth-schätzung und bei näher Stehenden tiefe Ver-ehrung und innige Liebe. Er war von ausser-ordentlicher Freigebigkeit und unerschütterlicherMenschenliebe, die von seinem Vertrauen zumFortschritt der Menschheit nicht


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