. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. festere Verwebung der bindegewebigen Elementezu einer mehr weniger selbständigen, isolirbaren Membran sich ge-staltet. Man nennt sie die eigentliche Schleimhaut^ Schleimhaut im Toldt, Gewebelehre. 2. Aufl. 25 386 Tunica propria der Schleimhäute. engeren Sinne^ Tunica propria {Henle). Von ihr unterscheidet sich dietiefer gelegene Schichte — die Tunica suhmucosa, das submucöseBindegeivehe — im allgemeinen durch eine lockerere Fügung der Eie-rn entartheil e, vermöge welcher sie nur selten als Ganzes für sichi


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. festere Verwebung der bindegewebigen Elementezu einer mehr weniger selbständigen, isolirbaren Membran sich ge-staltet. Man nennt sie die eigentliche Schleimhaut^ Schleimhaut im Toldt, Gewebelehre. 2. Aufl. 25 386 Tunica propria der Schleimhäute. engeren Sinne^ Tunica propria {Henle). Von ihr unterscheidet sich dietiefer gelegene Schichte — die Tunica suhmucosa, das submucöseBindegeivehe — im allgemeinen durch eine lockerere Fügung der Eie-rn entartheil e, vermöge welcher sie nur selten als Ganzes für sichisolirbar ist, sondern gewissermassen als ein unselbständiges Bindegliedzwischen der Tunica propria und den unterliegenden Gebilden der Tunica propria, deren histologische Elemente in denverschiedenen Schleimhäuten nach Beschaffenheit und Anordnungmancherlei Abweichungen zeigen, interessirt von allgemeinen Gesichts-punkten aus vorerst die Gestaltung ihrer, dem Epithel zugewendetenOberfläche. Diese ist in den seltensten FäUen völlig flach und eben, Fig. Senkrechter Dm-chsclmitt durch die Schleimhaut der Lippe eines 3 Monate alten Kindes, als Typuseiner papiUentragenden Schleimhaiit. Blutgefässe mit ßerlinerblau injicirt. , Syst. IV, Ocul. 2.)e. Epithelschichte. S. Tunica propria. sg. Tunica submucosa. d. Schleimdrüse mit ihremAusführuDgsgang. sondern gewöhnlich mit zahlreichen kleineren oder grösseren Erhaben-heiten versehen, welche bestimmten Abschnitten der Schleimhäute einganz besonderes Gepräge verleihen. Sehr häufig treten dieselben inForm der Papillen oder WärzcJien auf; das sind kleine, gestrecktkegelförmige Erhebungen des Gewebes der Tunica propria, welchebei 20—50 [J. Breitendurchmesser das Niveau der letzteren in der ver-schiedensten Höhe — bis zu 300 [i und mehr überragen. Allerorts,wo Schleimhautpapillen vorkommen, ist das unmittelbar aufliegendeEpithel aus vielfachen Lagen von Zellen zusamme


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