. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 20 Die Gartenwelt. 231 Um schnell einen Erfolg zu sehen, müssen Ixoren be- ständig im Wachstum gehalten werden, die höchste Tempe- ratur ist ihnen zuträglich; junge Pflanzen können in der ersten Zeit auf einem warmen Kasten, später im Warmhaus kultiviert werden. Nur leichten Schatten darf man den Ixoren im Sommer geben, sie können daher gut mit Crotoit im selben Hause herangezogen werden. Die Vermehrung wird durch Samen und Stecklinge vor- genommen. Wendet man das erstere Verfahren an, so ist ein künstliches Befruchten der Blumen anzuraten, um den nötigen Samen


. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 20 Die Gartenwelt. 231 Um schnell einen Erfolg zu sehen, müssen Ixoren be- ständig im Wachstum gehalten werden, die höchste Tempe- ratur ist ihnen zuträglich; junge Pflanzen können in der ersten Zeit auf einem warmen Kasten, später im Warmhaus kultiviert werden. Nur leichten Schatten darf man den Ixoren im Sommer geben, sie können daher gut mit Crotoit im selben Hause herangezogen werden. Die Vermehrung wird durch Samen und Stecklinge vor- genommen. Wendet man das erstere Verfahren an, so ist ein künstliches Befruchten der Blumen anzuraten, um den nötigen Samen zu erhalten. Die Samen werden bald nach der Ernte in eine leichte, sandige Erde gesäet und wie die Aussaaten anderer Warmhausptlanzen behandelt. Lxora- Sämlinge wachsen schnell und kommen auch bald in Blüte. Einen Vorzug hat die Herauzucht durch Samen: man erhält sehr oft neue, verschiedene Färbungen der Blumen. Einige der bekanntesten Ixoren, wie Ixora IVilliamsii, Ixora Prince of Orange und Ixora Fraseri entstanden auf diese Weise in den Kulturen des englischen Gärtners Fräser. Am gebräuch- lichsten ist die Vermehrung durch Stecklinge, die, wenn halbgereiftes Holz zur Verfügung steht, zu jeder Jahreszeit ausgeführt werden kann. Die Stecklinge bewurzeln sich leicht in einem warmen, geschlossen gehaltenen Beete, und werden, wenn bewurzelt, in sandige Heideerde mit Zusatz von etwas Lauberde in kleine Töpfe gepflanzt. Wenn möglich, bringe man die jungen Pflanzen auf ein warmes Beet; bei dem nun schnell erfolgenden Wachstum achte man auf das Zurückstutzen der jungen Triebe, um gedrungene Pflanzen zu erziehen. Reichliches Giefsen und wenig Schatten, öfteres Spritzen und an heifsen Tagen etwas Luft sind alles, was die Ixoren weiter erfordern. Ein Verpflanzen in gröfsere Töpfe wird bald nötig und ist dazu der ge- nannten Erdmischung noch etwas Rasenerde zugefügt. Ver'wendung von Hochstammformen bekann- ter Gruppenpflanzen. — Wenn auch damit nichts Neues


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