Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . opf lässtsich nicht mehr nach hinten vorwälzen, sondern bleibt in derflachen Leiste unverrückt stehen. Das Zickzack der Gestalt istvollständig verschwunden, der Gang ist rechterseits normal,linkerseits noch durch leichte Abductionsstellung der Hüfte unddurch die Supinationsneigung des Fusses einigermassen gestö Jahre nach der ersten Operation machen beide Hüftgelenkesowohl nach ihrer Function, als nach der klinischen Untersuchung 125 den Eindruck einer vollständigen Restituti


Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . opf lässtsich nicht mehr nach hinten vorwälzen, sondern bleibt in derflachen Leiste unverrückt stehen. Das Zickzack der Gestalt istvollständig verschwunden, der Gang ist rechterseits normal,linkerseits noch durch leichte Abductionsstellung der Hüfte unddurch die Supinationsneigung des Fusses einigermassen gestö Jahre nach der ersten Operation machen beide Hüftgelenkesowohl nach ihrer Function, als nach der klinischen Untersuchung 125 den Eindruck einer vollständigen Restitution. Das cosmetischeResultat lässt mit Reziehung auf die Gleichmässigkeit des Gangesnoch zu wünschen übrig, da die Muskulatur stark atrophisch Peroneusparalyse ist verschwunden. Das zwei Jahre nach der ersten Operation aufgenommeneRöntgenbild (Fig. 21) zeigt linkerseits eine knöcherne Pfanne vonganz abnorm ausgedehnten Dimensionen und merkwürdig unregel-mässiger Gestalt. Der Roden derselben ist in der Gegend der Knorpel-fuge flach und wird oben von einer scharf geprägten Pfannenkante. Fig. 21. Beiderseitige Reposition bei einem ]Ojährigen Kinde; links hat sich oberhalb der ori-ginären eine supplementäre Pfannenkante gebildet; dadurch erscheint die erweiterte Pfannedem durch Fraetur deformirten coxalen Femurende angepasst. Rechts scheint die obere Pfannen-kante durch eine hakenschnabelförmig gestaltete (neugebildete) Knochenspitze verlängert. begrenzt; eine von hier nach abwärts gefällte Senkrechte trifft denSchenkelkopf in seiner äussersten Peripherie, so dass derselbe voll-ständig sicher von oben her gestützt erscheint. Oberhalb dieserihrer Lage nach originären Pfannenkante ist ein mächtiges, offenbarneugebildetes Knochendach aufgetreten, welches die rudimentärePfanne über ihre ursprüngliche Grenze hinaus um mehrere Genti-meter vergrössert. Zwischen der originären und der neugebildetenPfannenkante ist eine sichelförmig gestaltete Aufh


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