Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . enütztwird. Zwischen je zwei Bewegungen solleine Pause von einigen Minuten erfolgen,während welcher der Patient umhergeht,oder ruht. Die Vorschrift einer Wider-standsbewegung gilt stets für den Kran-ken ; für den Arzt ergibt sich hieraus dievon ihm zu leistende Mitarbeit von heilgymnastische Recept beginnt mitder Ausgangsstellung, welcher die auszu-führende Bewegung folgt; diese soll sichin Benennung und Form möglichst derphysiologischen Function des betreffendenMuskels anschliessen. — Die Schwierigkeit,welche selbst für den gymnastis


Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . enütztwird. Zwischen je zwei Bewegungen solleine Pause von einigen Minuten erfolgen,während welcher der Patient umhergeht,oder ruht. Die Vorschrift einer Wider-standsbewegung gilt stets für den Kran-ken ; für den Arzt ergibt sich hieraus dievon ihm zu leistende Mitarbeit von heilgymnastische Recept beginnt mitder Ausgangsstellung, welcher die auszu-führende Bewegung folgt; diese soll sichin Benennung und Form möglichst derphysiologischen Function des betreffendenMuskels anschliessen. — Die Schwierigkeit,welche selbst für den gymnastisch wohlge-schulten Arzt mit der Aufgabe verbunden ist,im Zeiträume weniger Stunden einer grösserenZahl von Patienten zu genügen, in Verbindungmit der nicht zu negirenden Thatsache, dass 1035 MECHANOTHERAPIE. 1036 mit der fortschreitenden Ermüdung des Arztesdessen Muskelgefühl und damit seine Fähig-keit abnimmt, seine Muskelkraft zu beherr-schen und zu dosiren, hat schon frühzeitigzu dem Bestreben geführt, den Arzt oder FiK. Gymnasten durch Apparate zu ersetzen, welchetheils durch Verwendimg der Elasticität,theils von Gewichten, endlich auf rein auto-matische Weise Widerstand leisten. Auf der Be- räthigen, je nach der Muskelkraft des Krankenzu wählenden Apparates bemüht, den elasti-schen Widerstand des Schlauches zu überwin-den und nach dessen Anspannung der Tendenzdes Schlauches, sich zu contrahiien. so vielMuskelkraft entgegenzusetzen, dassdie Zusammenziehung allmäüg,nicht ruckweise, erfolgt. Vortheil-hafter ist es, zwei getrennte Schläuchefür je einen Arm zu benützen,welche, mit einem Ende an derWand neben einander fixirt, gestat-ten , auch zur Gymnastik derRücken-, Brust- und Bauchmuscu-latur verwendet zu werden (Apparatevon Sachs). — Magers Hygienist(Fig. 56; pag. 1039) und BuelotsSchrank (Fig. 57—62; pag. 1041 bis1045) erzeugen durch Gewichte dosir-baren Widerstand und sind für diemeisten Muskelgruppen zu benü diese Apparat


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