Archive image from page 469 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender15medi Year: 1879 432 M. Rauther, 60 _ vu nt m Zunächst wäre wohl zu prüfen, ob Orycteropus und die Pholidota â deren Beziehungen zu den Tubulidentata nach Weber (1904, p. 412) immerhin engere wären, als zu den Xenarthra â Aehnlich- keiten im Bau des Urogenitalsystems aufweisen. Beim weiblichen Apparat sind sie jedenfalls nicht bedeutend, Manis hat nach Weber (1894) ein 16 mm langes Corpus uteri mit


Archive image from page 469 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender15medi Year: 1879 432 M. Rauther, 60 _ vu nt m Zunächst wäre wohl zu prüfen, ob Orycteropus und die Pholidota â deren Beziehungen zu den Tubulidentata nach Weber (1904, p. 412) immerhin engere wären, als zu den Xenarthra â Aehnlich- keiten im Bau des Urogenitalsystems aufweisen. Beim weiblichen Apparat sind sie jedenfalls nicht bedeutend, Manis hat nach Weber (1894) ein 16 mm langes Corpus uteri mit 2 Hörnern, Orycteropus einen Uterus duplex. Bei den SS scheint die Lage der Hoden nach Weber (âinguinal und subintegumental') übereinzustim- men; die Samenleiterampulle fehlt Manis, Samenblasen sind beiden gemeinsam. Vom Uterus masculinus bei Manis ist nichts bekannt, er könnte also nur als dürftiges Rudiment vorhanden sein. Hinsichtlich der Prostata ist die Uebereinstimmung gröÃer, doch scheint bei Manis die Be- deckung der Drüse durch den M. urethralis vollständiger zu sein x). Gl. Cowperi fehlen Manis auffälligerweise. Der Penis hat bei Manis eine von einem weiten Präputium umhüllte Glans (Weber); über das Verhalten des Präputium bei Orycteropus kann ich nicht bestimmt entscheiden. Den Inguinalsäcken von Orycte- ropus sind bei Manis vielleicht die Analsäcke analog, die aber nur Talgdrüsen enthalten und sich mit feinem Porus neben dem After öffnen. Sehr eklatante Belege für nähere Beziehungen zwischen Orycteropus und Manis sind also aus dem Studium der Genitalia nicht zu gewinnen. Statt dessen will ich auf einige Punkte hinweisen, in denen sich Orycteropus und Myrmecophaga zu berühren scheinen. Zunächst sei auf das Vorhandensein eines beträchtlichen vorderen Blindsackes der Pars cavernosa canalis urogenitalis bei Myrmecophaga jubata <J hingewiesen (Fig. 6a cv), der wie bei Orycteropus 'â >'.


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