. Die Gartenwelt. Gardening. III, 24 Die Gartenwelt. 283 die Heete, mit vielen Tausenden dieser Art besetzt, einen überaus fesselnden Anblick. Die Kultur ist als leicht zu bezeichnen, doch soll der Lieb- haber diese Iris am besten an einen sehr geschlitzten Ort des Gartens pflanzen, um die zarten, lieblichen Blumen vor den Stürmen und dem Schnee des Winters so viel als möglich zu be- schützen. Für diese geringe Mühe hat man dann aber auch die Freude und Genugthuung, wunderhübsche Blumen in seinem (harten aufweisen zu können, zu einer Zeit, wo sonst an Freiland blumen nicht gedacht werden kann.


. Die Gartenwelt. Gardening. III, 24 Die Gartenwelt. 283 die Heete, mit vielen Tausenden dieser Art besetzt, einen überaus fesselnden Anblick. Die Kultur ist als leicht zu bezeichnen, doch soll der Lieb- haber diese Iris am besten an einen sehr geschlitzten Ort des Gartens pflanzen, um die zarten, lieblichen Blumen vor den Stürmen und dem Schnee des Winters so viel als möglich zu be- schützen. Für diese geringe Mühe hat man dann aber auch die Freude und Genugthuung, wunderhübsche Blumen in seinem (harten aufweisen zu können, zu einer Zeit, wo sonst an Freiland blumen nicht gedacht werden kann. Am liebsten scheinen diese in einen kalten Kasten gestellt, hat man dann leicht mitten im Winter reizende Töpfe, die eine höchst willkommene Bereicherung des winterlichen Blumentisches bilden. Mit Erlaubnis der verehrten Redaktion horte ich später auch auf eine andere, ebenfalls sehr interessante und schöne Sektion der zwiebelbildenden Iris, die Juno-Gi'uppe, zurückzukommen und hoffe schliefslich, dafs diese Zeilen dazu beitragen mögen, recht viele Liebhaber anzuregen, bei der Bepflanzung ihrer Gärten sich nicht blofs mit den zwar schönen, aber auf die Dauer doch auch ziemlich langweiligen alltäglichen Sachen zu begnügen. Die Natur. Orchideenhaus des Kaiserl. Konsuls Siemssen in Foochou (China). Sommeraufnahme. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". iris ungestört einige Jahre an einer Stelle fest stehen zu bleiben. Die Bodenart kann entweder lehmig oder sandig sein, wenn nur im Winter das überflüssige Regenwasser leicht wegfliessen kann. Eines ist aber stets sorgfältig zu vermeiden, und das ist, dem Boden, wo dieselben gepflanzt werden, animalischen Dünger zu- zufügen. Doch fallen auch auf durchaus frischem, ungedüngtem Boden diese Iris bisweilen einer Krankheit zur Beute, die dem Liebhaber einen oft recht bedauerlichen Prozentsatz seiner Pfleg- linge wegrafft. Dagegen vermehren sich aber die übrigbleibenden Zwiebeln sehr rasch durch Nebenzwi


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