. Geschichte des Kostüms. bte. Das Bild istkurz vor 1450 gemalt und befindet sich jetzt im Kaiser-Friedrich-Museum zu Berlin. Fig. I. Roßjunge. Fig. 2. Bläser. An dem Instrument das beliebte dekorativeGehänge aus schwerem Stoff. Die Schecke geteilte 3. Einer der heiligen drei Könige.«^ Fiifg 4 und 6. Vornehme Begleiter der Könige. Fig. 5. 7. Bogenschütze. Aus einer Darstellung des venezianischen MalersVittore Carpaccio, aus den späteren Jahrzehnten des Jahrhunderts.— Die Feder an der Mütze, schon seit dem späteren 14. Jahrhundertmitunter vorkommend,


. Geschichte des Kostüms. bte. Das Bild istkurz vor 1450 gemalt und befindet sich jetzt im Kaiser-Friedrich-Museum zu Berlin. Fig. I. Roßjunge. Fig. 2. Bläser. An dem Instrument das beliebte dekorativeGehänge aus schwerem Stoff. Die Schecke geteilte 3. Einer der heiligen drei Könige.«^ Fiifg 4 und 6. Vornehme Begleiter der Könige. Fig. 5. 7. Bogenschütze. Aus einer Darstellung des venezianischen MalersVittore Carpaccio, aus den späteren Jahrzehnten des Jahrhunderts.— Die Feder an der Mütze, schon seit dem späteren 14. Jahrhundertmitunter vorkommend, war eigentlich eine Übertragung des Heim-und Turnierschmucks auf die einfachere Kopfbedeckung. Der gewisseAusdruck des Wehrbaren, Trotzigen eignet der Feder am Hute daherbis heute noch, am ausgesprochensten in den deutschen Alpenländern;je jünger der Bursch, desto länger und höher die am kleinen Huteaufgesteckte 8 bis n. Jüngere italienische Herren dieser Periode. Gemäldennachgezeichnet. 110. •i~^AX--ri!#-E ITALIEN U5(i —ISOO ITALY ITALIE GEDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH , BERLIN. 111 ITALIEN ZWEITE HÄLFTE DES XV. JAHRHUNDERTS 123456789 10 11 12 13 Über die vorhergegangenen Wandlungen und noch andauernden Merkmaleder Tracht vergleiche man insbesondere den Text zu Tafel io8. Die obere Reihe der Tafel stellt in zusammenhängender Schilderung eineVerlobung dar, die wir wohl örtlich nach Ferrara zu setzen haben. Der Feierlich-keit des Aktes entsprechend erscheinen die vornehmen Zeugen der Handlung in fuß-langen Oberröcken, gegürtet und ungegürtet, so wie sie auch von den höherenAmtspersonen getragen wurden. Der junge Bräutigam trägt dieses Oberkleid kü allen zeigt sich die zeitgemäße Haartracht. Die Kleider der Frauen lassen, wie das des Bräutigams auch, durch Ärmel-schlitze das feine Hemd hervortreten. Über diesem Kleide tragen die Frauen ärmel-lose Überkleider, die Fig. i anscheinend noch einen weiteren Rock


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